Aktionsbündnis "Stop Westcastor"

"Wir bauen ein Zwischenlager" in Jülich
Von Redaktion [23.09.2015, 10.45 Uhr]

Personalfragen und Pläne hatten das Aktionsbündnis "Stop Westcastor" in seiner jüngsten Versammlung zu besprechen. Neues Sprecher-Team wurde die Jülicherin Marita Boslar und Siegfried Faust. So wurde unter anderem die Verlagerung der Verantwortung für die atomaren Hinterlassenschaften der Jülicher Atomforschung durch Gründung einer „Jülicher Entsorgungsgesellschaft für Nuklearanlagen mbH“ (JEN GmbH) einvernehmlich als weiterer Versuch gewertet, von der Verantwortung für das Scheitern aller bisherigen Entsorgungspläne der Hinterlassenschaften des AVR – Versuchsreaktors abzulenken.

STOP Westcastor fordert den Schulterschluss mit allen Anti Atominitiativen von NRW sowie „ausgestrahlt“, dem BUND NRW und der „AG Schacht Konrad“, für den Standort Jülich ein Zwischenlager zu konzipieren, dass "allen Anforderungen einer möglichst sicherer Zwischenlagerung der AVR Brennelemente entspricht".

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Um diese Forderung zu unterstreichen, ist am Samstag, 24. Oktober, in der Jülicher Innenstadt eine Aktion unter dem Motto „Wir bauen ein Zwischenlager“ geplant, die gemeinsam vom „Bündnis gegen Castortransporte“ und STOP Westcastor getragen werden soll.

Perspektivisch werde sich STOP Westcastor künftig über die der Problematik der AVR Brennelemente hinaus unter anderem mit der Sicherheit des AVR- Reaktorbehälter- Zwischenlagers sowie grundsätzlich der Nuklearforschung des Forschungszentrums auseinandersetzen.

Schwerpunkt der Aufgabenstellung bleibe aber die Bewertung und der weitere Umgang mit der aktuellen Situation der AVR Brennelemente in den 152 Jülicher Castorbehältern sowie der generelle Widerstand gegen jegliche Absichten, Atommüll aus Jülich an andere Standorte zu verbringen.


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