Jazzclub Jülich
Jazziges Geburtstagsständchen zum 20-Jährigen
Von Redaktion [13.08.2015, 07.43 Uhr]
![]() Erinnerungsstück aus Gründertagen |
Den meisten Mitgliedern sieht man es gar nicht an: Der Jazzclub Jülich ist im März diesen Jahres schon 20 Jahre alt geworden. Obwohl er bereits im letzten Jahrtausend gegründet wurde, können sich noch viele Vereinsmitglieder und Jazzfreunde an die ersten Stunden im Brauhaus Victoria in der Grünstraße erinnern.
Heute kann der Verein stolz auf weit über 200 Veranstaltungen zurück blicken – auf launige Zitadellen-Jazznächte, knuffige Dixieland-Frühschoppen auf dem Wymershof in Kirchberg, mitreißende JamSessions oder zahlreiche Konzerte mit teilweise hochkarätigen Gästen. So waren bereits Paul Kuhn, Hazy Osterwald, Klaus Doldinger oder die legendäre Dutch Swing College Band zu Gast, letztere wird im Übrigen am 13. November diesen Jahres wieder in Jülich spielen.
Darum lädt der Jazzclub Jülich alle Mitglieder, Förderer, Freunde und Musiker am Freitag, 21. August, ab 19 Uhr zu einem lockeren Beisammensein mit Musik und mehr in die Schlosskapelle der Zitadelle ein – im Wortsinne: Der Eintritt ist frei, aber natürlich darf ein Spendentopf gefüttert werden.
"Wir wollen aber nicht nur an die Gründung unseres Vereins, sondern auch an die zehnjährige gute Zusammenarbeit mit dem Museum Zitadelle Jülich erinnern" heißt es in der Einladung. Dazu gibt es nicht nur einen musikalischen Leckerbissen, sondern auch einen informativen: Museumsleiter Marcel Perse wird die Erkenntnisse der Innenhofausgrabung zum Besten geben und in den Konzertpausen das eine oder andere "Döneken" über die Zitadelle erzählen.
![]() Spielen das Geburtstagsständchen: Christine Corvisier, Stefan Michalke und Stefan Berger als CMB Trio |
Wer Luft und Lust hat, kann dann zu Blockflöte, Mundharmonika, Kamm, Mundorgel greifen und sich zu einem Spontan-Geburtstags-Jazz-Ständchen zusammenfinden. Die Instrumente müssen allerdings selbst mitgebracht werden.
Das Finale bestreitet dann das CMB-Trio mit der Saxophonistin Christine Corvisier aus Frankreich, dem Aachener Musiker Stefan Michalke am Piano und Stefan Berger aus Köln am Bass. Deren musikalisches Heimatland ist der zwar der Jazz, aber sie reisen mit ebenso großer Leidenschaft wie Professionalität in die Nachbarländer der Welt-, Pop- und Tangomusik. Das Herzstück des Trios ist die französische Saxophonistin Christine Corvisier, die nach Umwegen über Amsterdam und New York vor einigen Jahren in Köln gelandet und aus der rheinländischen Jazzszene nicht mehr wegzudenken ist. Wie viele der aktuell angesagten jungen Künstler im Jazz beschränkt sie sich nicht ausschließlich auf die Neuinterpretation der Jazz-Standards, sondern komponiert mutig und selbstbewusst die Standards von Morgen.
Ob es ein "Da Capo" mit der Spontan-Band gibt, das wird sich an diesem Abend finden. Nach dem offiziellen Schlussakkord, da sind sich die Gastgeber sicher, wird der Ausklang noch bei manch launigem Erinnerungsaustausch vonstatten gehen.
Dies ist mir was wert: | Artikel veschicken >> | Leserbrief zu diesem Artikel >>
Newsletter
Schlagzeilen per RSS
© Copyright