Malerei im Hexenturm
Jülicher Kunstverein präsentiert „Altmeister“ Schoenmakers
Von Redaktion [28.09.2005, 23.33 Uhr]
Mit Piet Schoenmakers präsentiert der Jülicher Kunstverein einen niederländischen „Altmeister“, der seinen eigenen malerischen Weg konsequent verfolgt hat. Dessen Grundlage bildetet eine fundierte Ausbildung an der Amsterdamer Reichsakademie in den späten 30er Jahren und die Auseinandersetzung mit den jeweiligen zeitgenössischen Kunstströmungen, die er jedoch mehr als Beobachter, denn als Teilnehmer wahrnahm. So gewann und behielt Schoenmakers die Freiheit sich auf das zu konzentrieren, was seine Bilder auszeichnet: der freie Umgang mit der Farbe, gebändigt durch die Form, die den Gegenstand nicht verleugnet aber auch nicht in den Vordergrund stellt. Bisweilen durchscheinende Wahlverwandtschaften mit Kees van Dongen oder Willem de Koning charakterisieren seine Arbeit ebensowenig, wie es der Überbegriff des „Informel“ könnte. Seine Bilder sind ganz einfach die Ernte eines langen und arbeitsreichen Malerlebens, dem die Anerkennung seines Heimatlandes nicht versagt blieb.
Der Kunstverein eröffnet die Ausstellung von Piet Schoenmakers am Freitag, 7. Oktober, um 19.30 Uhr im Hexenturm. Einführende Worte spricht Jens Dummer. Die Gemälde sind bis Sonntag, 30. Oktober, jeweils freitags von 15 bis 18 Uhr sowie samstags und sonntags von 11 bis 18 Uhr zu besichtigen.
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