Violine spielt im Schlosskonzert erste Geige
Von Redaktion [18.02.2014, 06.07 Uhr]
![]() Kathrin ten Hagen und Alexander Meinel spielen zum Schlosskonzert auf |
Kathrin ten Hagen und Alexander Meinel haben das Jülicher Publikum bereits 2011 und 2013 zusammen mit dem Collegium Musicum begeistert. Jetzt werden die Geigerin und „ihr“ Pianist am 23. Februar zum Schlosskonzert in der Zitadelle erwartet.
Kathrin ten Hagen brillierte damals als Solistin mit den Violinkonzerten von Johannes Brahms und Ludwig van Beethoven. Daran anknüpfend beginnt sie ihren Solo-Auftritt ganz klassisch mit Ludwig van Beethovens Sonate für Klavier und Violine in A-Dur. Anlässlich des 150. Geburtstages von Richard Strauss folgt danach dessen frühgeniale Sonate für Violine und Klavier in Es-Dur.
Ihr besonderes Interesse aber gilt der zeitgenössischen Musik. So wird sie nach der Pause mit ihrem Klavierpartner Alexander Meinel die Rhapsodie Nr. 1 für Violine und Klavier von Bela Bartók vortragen. Abschließend erklingen noch Ernest Chausson, „Poème“ (Op. 25), und Pablo de Sarasate, „Carmen Fantasie“
Kathrin ten Hagen studierte bei Antje Weithaas an der Universität der Künste in Berlin und bei Igor Ozim an der Universität Mozarteum in Salzburg, wo sie 2006 ihren Bachelor of Arts mit Auszeichnung abschloss. Als Stipendiatin des DAAD setzte sie 2007 ihr Master-Studium bei Donald Weilerstein am New England Conservatory of Music in Boston fort und erhielt dort 2009 ihren „Master of Music with Honors“. Künstlerische Impulse gaben ihr internationale Meisterkurse u.a. bei Thomas Brandis, Zakhar Bron, Robert Mann, Wolfgang Marschner und Christian Tetzlaff.
Die Deutsche Stiftung Musikleben stellt Kathrin ten Hagen seit 2003 eine Violine von Andreas Guarnerius (Cremona 1663) aus dem Deutschen Musikinstrumentenfonds zur Verfügung.
Alexander Meinel, geboren in Halle (Saale), debütierte als Pianist mit 17 Jahren am Neuen Gewandhaus zu Leipzig. Nach dem Besuch der Spezialschule für Musik in Halle studierte er an der HMT Leipzig bei den Professoren Joel Shapiro, Herbert Sahling und Mathilde Erben. Neben Wettbewerbspreisen in Weimar (Nationaler Franz-Liszt-Wettbewerb 1988, 90) und Bayreuth („Pacem in terris“-Wettbewerb 1992) erhielt er 1994 den Citibank-Studienpreis, welcher ihm ein Zusatzstudium an der Juilliard School New York bei Prof. Jerome Lowenthal ermöglichte.
Alexander Meinel gastierte u.a. in der Semperoper Dresden, dem Konzerthaus Berlin und der Cité de la musique Paris sowie in den USA, in Russland und Südkorea. Mehrfach widmete er sich dem Konzertzyklus aller 32 Klaviersonaten von Ludwig van Beethoven, ebenso dessen Violin- und Cellosonaten als Klavierpartner von Frank-Michael Erben bzw. Prof. Peter Bruns. Anlässlich des Jubiläumsjahres bot er 2006/07 sämtliche Klaviersonaten von Wolfgang Amadeus Mozart dar.
Dies ist mir was wert: | Artikel veschicken >> | Leserbrief zu diesem Artikel >>
Newsletter
Schlagzeilen per RSS
© Copyright