Nah-Ost-Korrespondent Ulrich Sahm kommt nach Jülich

Finger am Puls des Nahen Ostens
Von Redaktion [07.10.2013, 07.30 Uhr]

Ulrich Sahm referiert im Kaiserhof.

Ulrich Sahm referiert im Kaiserhof.

„Mare nostrum“ - unser Meer, nannten die Römer das Mittelmeer. Und auch heute im 21. Jahrhundert ist das Mittelmeer „vor unserer europäischen Haustür“. Es ist auch für unser Schicksal mitbestimmend, wenn es rund um das Mittelmeer „brennt“. Seit rund 40 Jahren berichtet Ulrich Sahm mit Dienstsitz in Jerusalem aus Israel und dem Nahen Osten. Auf Einladung der Jülicher Gesellschaft gegen das Vergessen und für die Toleranz spricht er am Montag, 14. Oktober, im „Spiegelsaal“ des Jülicher Kaiserhofs.

Seit 40 Jahren erlebt er das Wechselbad zwischen Krieg und Frieden haut- nah. Ulrich Sahm will nicht Partei sein. Aber er versucht, den Deutschen die fremdartigen Mentalitäten im Nahen Osten „zu übersetzen“. Er kritisiert auch deutsche Medien, die sich oft schwer tun, die Politik in Israel, den Kampf der Palästinenser, die Politik in Ägypten und Syrien verständnisvoll zu präsentieren.

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Sahm bietet keine fertigen Patentrezepte, noch nicht einmal Lösungsvorschläge. Vielmehr bietet er Denkanstöße, die vielleicht helfen, den komplexen Nahostkonflikt etwas besser zu verstehen. Die Jülicher Gesellschaft gegen das Vergessen und für die Toleranz e. V. hat den Nahostkorrespondenten nach Jülich eingeladen, im Rahmen der jüdischen Woche seine Sicht zu vermitteln.

Die Veranstaltung mit Diskussion am Montag, 14. Oktober, beginnt um 19.30 Uhr im Jülicher Kaiserhof, Bahnhofstraße. Der Eintritt ist frei. Die Jülicher Gesellschaft erbittet jedoch als Beitrag zur Finanzierung eine Spende von fünf Euro. Dieser freie Eintritt soll es gerade auch jungen Menschen ermöglichen, sich ein eigenes Bild zu machen.


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