Mitgliederversammlung des Collegium Musicum

Unisono für den Vorstand
Von Redaktion [17.04.2013, 07.50 Uhr]

Die Hauptversammlung des Collegium Musicum Jülich bot Raum für Stimmenvielfalt bei Überlegungen zur Weiterentwicklung des gemeinsamen Musizierens und für einen stolzen Rückblick auf erfolgreiche Konzerte im vergangenen Jahr. Die Wiederwahl aller Vorstandmitglieder erfolgte mit einem überzeugenden Unisono.


Vor den Neuwahlen bedankte sich der seit 1967 amtierende Vorsitzende Prof. Dr. Elmar Achenbach bei den Funktionsträgern des Vereins für das persönliche Engagement und die erfolgreiche Zusammenarbeit im vergangenen Jahr. Erfreulich ist, dass Damen und Herren sich zu gleichen Anteilen für das Wohlergehen des Jülicher Klangkörpers bemühen.

Besonderer Dank galt dem über den Aachener Raum hinaus geschätzten Dirigenten Peter Sauerwein. Unter seinem Dirigat ist das Orchester musikalisch gereift. Die neu gewonnene Spielfreude ist auch dem Publikum z.B. bei den Violinkonzerten von Brahms und Beethoven mit der Solistin Kathrin ten Hagen nicht verborgen geblieben. Er bereitete das Orchester auf die erfolgreichen Konzerte in Köln und Bonn vor, bei denen es den Philharmonischen Chor Köln und den Bach-Chor Bonn unter der Leitung von Prof. Meinardus begleitete.

Dem Vorsitzenden als Stellvertreterin zur Seite steht Inge Duwe, die vielen Jülicher Musikliebhabern aus ihrer Zeit als Musiklehrerin in Erinnerung ist und die sich nun aus Liebe zur Musik auch als engagierte Organisatorin einbringt. Ihr Engagement betrifft viele große und kleine organisatorische Belange – vor allem aber die Seelenharmonie im Kreise der Musiker.

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Eine Verantwortung ganz anderer Art trägt Angelika Trinkaus – sie ist die Schatz-Meisterin der Zahlen. Von ihrer vorbildlichen Belegarbeit hängt die Förderwürdigkeit des Vereins ab, die von den Finanzbehörden immer wieder neu zu bestätigen ist.

Die Voraussetzung für die musikalische Arbeit schafft Dr. Paul-Jörg Bauer, Geschäftsführer des Vereins. Er ist es, ohne den der operative Betrieb ins Stocken geraten würde, der Verhandlungen mit Solisten führt, die Arbeit der musikalischen Programmkommission koordiniert, die Noten beschafft und sich um viele weitere Geschäftsbelange kümmert.

In der Generationenvielfalt des Orchesters verschaffte der Jugendvertreter im Vorstand, Martin Urban, den Stimmen der jüngeren Orchestermitglieder Gehör Er belebte durch seine Vorschläge das Vereinsleben insbesondere im Blick auf neue junge Vereinsmitglieder. Leider wird er aus Berufsgründen das Orchester verlassen. An seine Stelle wurde Jannik Ehlert gewählt.

Schon die Sitzordnung und der dankbare Händedruck des Dirigenten nach den Konzerten heben die Rolle von Angelika Cosatto hervor, die als langjährige Konzertmeisterin Vorbild der Streicher ist. Vor Probenbeginn koordiniert sie die Bogenstriche der gesamten Streichergruppe und leitet die Mitmusiker durch Körpersprache und bestimmendes Spiel beim Musizieren an. Neben anderen organisatorischen Aufgaben laufen bei ihr die Fäden für die bei den Konzerten benötigten Aushilfen zusammen.

Dafür, dass die Geschichte des Orchesters lebendig bleibt und nicht in verstreuten Aktenordnern verstaubt, sorgt die erste Geigerin Sabine Pietruszka.

Das Jülicher Publikum darf sich im Sommerkonzert am Samstag, den 22. Juni, auf Klassiker aus verschiedenen europäischen Ländern freuen.


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