Prominente Unterstützung für die Jülich Dukes
Von Michael Felder [05.08.2012, 09.38 Uhr]

Josef Wirtz (MdL) ging auf Tuchfühlung mit den Dukes. Bei seinem Besuch sagte er den Base- und Softballverein seine Hilfe zu.

Josef Wirtz (MdL) ging auf Tuchfühlung mit den Dukes. Bei seinem Besuch sagte er den Base- und Softballverein seine Hilfe zu.

Für die Jülich Dukes könnte das Jahr 2012 bislang nicht besser laufen. Die Mitgliederzahl wurde innerhalb von zwei Jahren mehr als verdoppelt, nach mehreren Jahren geht wieder eine Jugendmannschaft an den Start, das erste Schul-Softball Turnier war ein großer Erfolg und die erste Mannschaft hat bislang jedes seiner acht Saisonspiele in der Landesliga gewonnen.

Doch diese positive Entwicklung hat eine unerwartete Schwachstelle des Vereins aufgedeckt. Ausgerechnet das Dukes-Field, das Aufgrund seiner einzigartigen Lage am Barmener See zu den schönsten Spielstätten im ganzen Land zählt, könnte die aufstrebenden Baseball Herzöge ausbremsen.

Die Spielfeldmaße entsprechen nicht den Mindestanforderungen des Verbandes, weder Umkleidekabinen noch sanitäre Einrichtungen geschweige denn die ab der Verbandsliga geforderte separate Kabine für Schiedsrichter sind vorhanden. Auch der Trainingsbetrieb mit zum Teil 25 Jugendspielern findet zum Teil unter sehr improvisierten Umständen statt.

Hinzu kommt, das sich seit den Baumfällarbeiten im Frühjahr weite Teile des Platzes und vor allem des Zuschauerraumes regelmäßig in Schlammpfützen verwandeln.

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So reifte bei den Verantwortlichen der Dukes der Gedanke, eine neue Spielstätte für Jülichs einzigen Base- und Softballverein zu suchen. Unterstützung kommt unter anderem von Josef Wirtz, seines Zeichens Mitglied des Landtags, der sich in der vergangenen Woche bei einem Trainingsbesuch vor Ort selber ein Bild von der aktuellen Situation machen wollte. Im intensiven Gespräch mit der Führungsriege der Dukes um den ersten Vorsitzenden Heiner Bongartz und dem Projektleiter Rolf Greven, wurden alle Probleme der aktuellen und viele Vorstellungen und Anforderungen an eine eventuelle neue Baseball-Anlage erörtert.

Wirtz konnte sich beim Betrachten des Trainingsbetriebes der Jugend- und im Anschluss des Herrentrainings auch davon überzeugen, das die Qualität der Rasenfläche eher der eines Bolzplatzes, als der einer regulären Sportanlage für den Ligabetrieb ähnelt.

Am Ende des Tages versprach Josef Wirtz, sich für die Belange der Jülicher Baseballer einzusetzen, damit dieser in unserer Region einzigartige Sport in seiner erfreulichen Entwicklung gestärkt und die Zukunft der Jülich Dukes langfristig gesichert wird.


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