Jülich in 24 Bildern

Gehirnjogging durch die Stadt
Von Dorothée Schenk [08.04.2005, 19.34 Uhr]

Mit Eifelkrimi und Jülicher Bier vereint: Das StadtSpielJülich als regionales Werbemittel.

Mit Eifelkrimi und Jülicher Bier vereint: Das StadtSpielJülich als regionales Werbemittel.

Ein neuer Imageträger der Stadt bewegt spielerisch die Gemüter und bewirbt gleichzeitig Jülich als kinder- und familienfreundlichen Ort zwischen Historie und Forschung. Ein Memory ist es. So heißen darf es aber nicht, denn nur wo ein Ravensburger Spiel drin ist, darf Memory draufstehen. Der Begriff ist geschützt. So wurde das StadtSpielJülich daraus. Herausgeberin ist die Stadt Jülich, verlegt hat es der Verlag Josef Fischer. Mit einer Bürgschaft unterstützen die Werbegemeinschaft und der Stadtmarketing e.V. das Projekt.

24 markante Bildpaare präsentieren die Vielfalt der Stadt von der Papierindustrie, Forschung und Braunkohle, über die baulichen Eckpunkte - Hexenturm, Zitadelle, Brückenkopf - bis zum Spiegel Jülichs als lebenswerte Stadt zwischen Ackerland und Sophienhöhe, Spielplatz und Rurauen. So bildhaft unterstützt erinnern sich Spieler von 3 bis 99 Jahren gerne an ihre Stadt oder laden, als Mitbringsel im Gepäck, Freunde in der Ferne zu einem Gehirnjogging durch die Schönheiten ihrer Heimatstadt ein. Wer nicht mehr genau weiß, was abgebildet ist, der findet auf dem vierfarbigen Karton außen die Erklärungen.

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Bei Fischer Junior lädt ein Tisch zum StadtSpielJülich ein: Wolfgang Hommel und Katja Dahmen beim „Probesuchen“.

Bei Fischer Junior lädt ein Tisch zum StadtSpielJülich ein: Wolfgang Hommel und Katja Dahmen beim „Probesuchen“.

Die Idee bereits im Dezember 2003 von der Leiterin des Amtes für Gleichstellung und Sozialplanung, Katarina Esser, geboren, reifte ein halbes Jahr lang. Im Sommer 2004 wurden Bilder angefragt, die die Jury, bestehend aus Wolfgang Hommel vom Verlag Fischer und als Vorsitzender des Stadtmarketing, Martin Schulz, technischer Beigeordneter in Vertreteung des Bürgermeisters und Kindergartenleiterin Nicole Körfer-Mommertz, im Oktober auswählte. Finanziert werden sollte das Projekt durch Zuschüsse öffentlicher Stadtmarketing-Mittel. Aber dier Zuschussgeber, Econ Consulting, meldete Insolvenz an. So trägt die wirtschaftliche Abwicklung der Verlag Jos. Fischer.

2000 Spiele sind hergestellt worden, die es jetzt an den Mann, die Frau, das Kind, Neubürger und Touristen zu bringen gilt. Ab sofort ist es in der Buchhandlung Fischer für 9,80 € erhältlich und demnächst, so Wolfgang Hommel, auch in weiteren Verkaufsstellen. Wird ein Überschuss erwirtschaftet, fließt dieser in das Licht-Projekt.


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