Barmen nimmt am Kreiswettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden - Unser Dorf hat Zukunft“ teil.

Selbstbewusstsein zwischen Tradition und Moderne
Von Redaktion [26.03.2005, 20.38 Uhr]

Ortsvorsteher Norbert Schommer erläutert Vereinsvertreter wie (im Bild) Paul Felden und Arnold Holtz<br/>
		 die Wettbewerbsbedingungen. Foto: privat

Ortsvorsteher Norbert Schommer erläutert Vereinsvertreter wie (im Bild) Paul Felden und Arnold Holtz
die Wettbewerbsbedingungen. Foto: privat

Nach vielen Jahren Pause nimmt Barmen wieder am Kreiswettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden - Unser Dorf hat Zukunft“ teil. Der Wettbewerb hat sich in seiner Struktur und seinen Schwerpunkten stark verändert. Stellvertretend für die erkrankte Koordinatorin der Kreisverwaltung Margarete Leersch trug der Barmener Ortsvorsteher Norbert Schommer den anwesenden Vereinsvertretern die Zielsetzung und die Bewertungskriterien des Wettbewerbs vor.

Barmen rechnet sich sehr gute Chancen aus und will an die Erfolge früherer Jahre anknüpfen. Inzwischen sind viele Initiativen - gerade in den Bereichen Wirtschaft und Infrastruktur, Soziales und Kulturelles -positiv umgesetzt worden und ergänzen so die Besonderheiten Barmens, wie der Barmener Stadtverordnete Heinz Frey in einem kurzen Einstiegreferat darstellte. Kaum ein Dorf im Nordkreis sei so hervorragend in die Landschaft eingebunden zwischen Rur, Rurhang und Barmer Heide, befindet Frey. Allein fünf Naturschutzgebiete ragen bis in den Ortskern hinein. Mit dem Naturdenkmal Rurmäander, der angrenzenden Drieschlandschaft, den Altarmen der Rur, den Feuchtgebieten, dem Baggersee und der Hanglage des Rurtales biete sich jedem Bewohner und Besucher ein herrlicher Natur- und Siedlungsraum. Ergänzt werde dies durch weit über die Ortsgrenzen hinaus bekannten Kulturdenkmäler Schloß Kellenberg, Haus Overbach und der historischen Pfarrkirche und dem seltenen Apostelbalken.

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Die Voraussetzungen sind gut für ein aus der 1100jährigen Tradition gewachsenes Dorf, das sich den Herausforderungen der heutigen modernen Welt stellt. Mit dem nötigen Selbstbewusstsein will sich Barmen dem Wettbewerb stellen.

Die Basis sind Aktivitäten wie etwa die Einrichtung einer Spielgruppe als Ersatz für fehlende Kindergartenplätze, die Renovierung des Spielplatzes an der Alten Schule durch Jugendliche, die Einrichtung des DORV-Zentrums als neuen Versorgungsmittelpunkt, die Neugründung des Jugendzentrums und auch der Runde Tisch, der sich seit Jahren um den Einklang von Naturschutz und Freizeitnutzung rund um den Barmener See kümmert.


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