Projektidee ITAS des Forschungszentrums
300.000 Euro Förderung von Jobstarter gehen nach Jülich
Von Redaktion [01.06.2007, 11.44 Uhr]
Für seine Projektidee ITAS - Innovation, Transfer, Aktion, Synergie zur Vermittlung junger Menschen in Ausbildungsplätze innovativer Branchen wurde das Forschungszentrum Jülich mit 300.000 Euro Fördermitteln des Bundes unterstützt. Dr. Thomas Rachel, Parl. Staatssekretär im Bundesforschungsministerium, überreichte den Scheck persönlich zum Auftaktveranstaltung des Projektes, das das Forschungszentrum gemeinsam mit dem Verein für europäische Sozialarbeit, Bildung und Erziehung e.V. (VESBE) in den kommenden zwei Jahren unternimmt.
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"Ich freue mich, dass sich mit Jülich ein großes und renommiertes Zentrum aus der Helmholtzgemeinschaft die Stärkung der betrieblichen Ausbildung auf die Fahne schreibt. Ausbildung und Forschung gehören zusammen. Es sind zwei Seiten der Medaille Zukunfts- und Standortsicherung in Deutschland", sagte Rachel bei der Übergabe des Zuwendungsbescheides an Dr. Ulrich Krafft, den stellv. Vorstandsvorsitzenden des Forschungszentrums. Die Fördermittel stammen aus dem Ausbildungsstrukturprogramm Jobstarter des Bundesforschungsministeriums.
Das Forschungszentrum verfügt über viele Jahre Erfahrung in der beruflichen Bildung. Mit seinen 350 Ausbildungsplätzen gehört es nicht nur zu den größten Ausbildern der Region, sondern auch bundesweit unter den wissenschaftlichen Institutionen als Ausbildungsbetrieb zu den Spitzenreitern.
"Unser Engagement für die berufliche Bildung hat sich gelohnt, denn die so qualifizierten Mitarbeiter tragen wesentlich zum Erfolg des Forschungszentrums bei. Mit ITAS wollen wir unsere Erfahrung in die Region einbringen und dazu beitragen, dass auch andere Unternehmen zusätzliche Ausbildungsplätze schaffen."
![]() Höchstpersönlich überbrachte Thomas Rachel den üppigen Scheck fürs Forschungszentrum Jülich. |
In den zwei Jahren Projektlaufzeit sollen insgesamt 60 zusätzliche Ausbildungsplätze entstehen, insbesondere in Betriebe innovativer Branchen, die sich bisher noch nicht zu Ausbildung entschließen konnten. "Dabei denken wir an Unternehmen der Informations-, Automobil- und Schienentechnik. Wir wollen sie mit gezielten Informationen vom Sinn und von den Vorteilen der Ausbildung überzeugen und beraten in allen Ausbildungsfragen", sagte Krafft.
Sind die Lehrstellen geschaffen, beraten Projektleiterin Brigitte Buchenau und ihre Kollegen geeignete Anwärter dafür. Schülerinnen und Schüler, die demnächst die Schule verlassen, werden zur Bewerbung motiviert. Ist der Ausbildungsvertrag unter Dach und Fach, begleiten Forschungszentrum und VESBE Unternehmer und Azubis in der Startphase, damit beide Seiten einen Gewinn davon haben. Überwiegt im ersten Jahr die Investition an Zeit und Arbeit auf Ausbilderseite, sollen sich die jungen Leute mehr und mehr zu tatkräftigen Helfern entwickeln, die dem Unternehmen dienen. Über diese direkte Arbeit mit Ausbildern und Auszubildenden hinaus will ITAS Netzwerke in Gang setzen, um die Nachhaltigkeit über die Projektlaufzeit hinaus zu sichern.
Finanziell und ideell wird das Projekt auch gefördert von der Europäischen Union und vom Bundesinstitut für Berufsbildung.
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