Caritas baut

Neue Tagespflege im Nordviertel
Von tee [11.03.2017, 09.06 Uhr]

Noch gehen an der Münchner Straße im Jülicher Nordviertel die Handwerker ein und aus, wo zum 1. April Senioren in der neuen und damit neunten Tagespflegestation des Caritasverbandes Düren-Jülich stetige Gäste sein sollen. Die Einrichtung steht unter dem Patronat von St. Georg. Ein Blick hinter die Kulissen mit der künftigen Leiterin Andrea Rudolphi.

Was ist bei den Plänen zu berücksichtigen?

Für jeden Gast müssen 18 Quadratmeter zur Verfügung stehen. Über die Anzahl der Räume gibt es keine Vorschriften. Wir möchten den Gästen verschiedene Bedürfnisse erfüllen und Angebote in Klein-und Großgruppen machen und Möglichkeiten zum Rückzug bieten. Ein Außenbereich stellt hierzu ebenfalls eine sinnvolle Ergänzung dar. Die Einrichtung hat 16 Plätze. Da die Senioren unterschiedlich oft unsere Tagespflege besuchen, können wir etwa 48 Anmeldungen annehmen. Inhaltlich haben die Caritas- Einrichtungen Pflege- und Betreuungs- konzepte, die für alle gelten.

Warum ist St. Georg etwas „Besonderes“?
Alle neun Tagespflege-Einrichtungen des Caritas-Verbandes unterscheiden sich vorallem baulich. Das Besondere an St. Georg ist, dass wir – obwohl es Nordviertel und Nordquartier heißt – ganz nah an der City sind, an der Zitadelle, an der Eisdiele. Toll ist auch die Einkaufszei- le in der Nordstraße mit Bäcker, Metzger, Apotheke und Sparkasse. So ist es möglich, dass Gäste auch Tagesgeschäfte fußläufig erledigen können. Und es ist eine Tagespflege, die auch Betreuung an einem Samstag im Monat anbietet.

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?Baustellenbesuch von Ulrike Siebert (l.), stellvertretende Fachbereichsleitung Tagespflege des Caritasverbandes, und der künftigen Leiterin Andrea Rudolphi im Nordviertel.

?Baustellenbesuch von Ulrike Siebert (l.), stellvertretende Fachbereichsleitung Tagespflege des Caritasverbandes, und der künftigen Leiterin Andrea Rudolphi im Nordviertel.

Was macht eine gute Tagespflege aus?

Flexibilität und die Möglichkeit, Menschen mit den unterschiedlichsten Einschränkungen im Altag ganz individuell zu unterstützen, damit sie möglichst lange in ihrem gewohnten Umfeld leben können. Menschen, die demenziell eingeschränkt sind, sollen mit dem Gefühl nach Hause gehen: Ich bin etwas wert, ich habe noch viele Ressourcen. In den kleinen Einrichtungen können die geäußerten Wünsche der Gäste schnell und einfach erfüllt werden. Das Miteinander macht die Tagespflege um so vieles interessanter und schöner – und Freude und Anregung soll der Besuchstag neben der Entlastung der Angehörigen bringen. Neben allen genannten Punkten macht auch ein multi-professionelles Team eine gute Tagespflege-Einrichtung aus.


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