WOF Physio lässt hinter die Kulissen blicken

Schwere Geräte
Von Dorothée Schenk [13.12.2004, 14.28 Uhr]

Peter Viehöfer und Dirk Dreckstraeter ließen hinter die Kulissen blicken und vor den Augen der Besucher plastisch die Räume entstehen.

Peter Viehöfer und Dirk Dreckstraeter ließen hinter die Kulissen blicken und vor den Augen der Besucher plastisch die Räume entstehen.

Großzügig ist es, weitläufig mit 1150 Quadratmetern Fläche für Training und Therapie und mit seiner Lage über den Dächern von Jülich, die sich auf 500 Quadratmetern Terrasse erstrecken, soll man dem eigenen Wohlgefühl sicher näher kommen können. Noch allerdings fehlen einige Pinsel Farbe, die Geräte und übrige Einrichtung – aber die Theke im spanischen Café steht schon. Beim „Tag der offenen Baustelle“ konnte bei WOF Physio ein Blick hinter die Kulissen geworfen werden. Und so manch einer setzte nach dem Rundgang in der Galeria sein Zeichen unter den Vertrag. Kompetent führten Peter Viehöfer und Dirk Dreckstraeter, die mit Thomas Bales Betreiber des jüngsten, und neu konzeptionierten WOFs sind, durch die Räume. Schon in zehn Tagen soll es hier völlig anders aussehen: Dann wird das xx eröffnet, wo auch die Silvesterparty steigen soll. Vier Bereiche werden künftig abgedeckt: Gastro und Events, Training und Therapie. Das soll das Erfolgsrezept werden. Damit es auch eine runde Sache wird, verlässt sich das Trio auf den Architekten Reinhard Windt und die Kölner Feng Shui Beraterin Andrea Klaunzner. Sie bespielsweise hat die Palette meeresblauer Fliesen ausgesucht, die den Besucher unmerklich durch die Umkleideräume zum Saunabereich geleiten.

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Wichtig ist Peter Viehöfer der Unterschied zum „bloßen“ Fitness-Studio. Der in Heerlen ausgebildete Physiotherapeut startet mit der „medizinischen“ Variante der WOFs, die so erstmalig in Deutschland praktiziert wird. Voran gehen soll ein Eingangstest, ein so genannter Medo Check mit computergestützter Muskelfunktionsanalyse. Eine Kooperationen mit den Krankenkassen ist selbstverständlich, ebenso geplant ist eine Zusammenarbeit mit Krankenhäusern und Senioreneinrichtungen. Über ein noch einzuführendes, digitales System soll die Kontrolle über die Trainings- und Therapieeinheiten für Nutzer und WOF-Mitarbeiter sicher sein. Ein so genannter Schlüssel, der in die Geräte eingeführt wird, meldet dem Gerät Überbelastungen. So kann gezielt gearbeitet werden, ist Viehöfer überzeugt.
So weit ist es aber noch nicht. Mitte Januar soll WOF Physio in Betrieb gehen. In der kommenden Woche werden die „schweren Geräte“ geliefert. Zwei Kräne müssen die Sport-Giganten von der Köln- und Poststraße aus über die Terrasse an ihren Bestimmungsort bringen.


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