Aus dem Polizeibericht
In 24 Stunden zwei Tote nach tragischen Unfällen
Von Redaktion [25.03.2010, 17.33 Uhr]
Seinen Verletzungen erlegen ist nach Mitteilungen der Polizei ein 46 Jahre alter Niederzierer, der am Mittwochnachmittag in Huchem-Stammeln von einem Lastwagen überrollt worden war. Ebenfalls seine Verletzungen nicht überlebt hat ein 52-Jähriger, der am Donnerstagvormittag bei Straßenbauarbeiten in Düren von einer Baggerschaufel getroffen worden war.
Erste eine Zeugin konnte den Lastwagenfahrer auf das Unglück aufmerksam machen und stoppen. Der 35 Jahre alte Mann war am Mittwochnachmittag vom Firmengelände gekommen und auf die Neue Straße eingebogen. Noch vor dem Wagen wollte ein 46-Jähriger Fußgänger die Fahrbahn überqueren. Zunächst unbemerkt vom Fahrer kam der Dürener durch den Anstoß zu Fall und geriet unter das nach rechts abbiegenden Schwerlastfahrzeug.
Trotz einer sofort eingeleiteten notärztlichen Versorgung des Schwerverletzten starb der Mann am Abend im Dürener Krankenhaus. Der Lkw-Fahrer hatte an der Unfallstelle einen Schock erlitten und musste ärztlich betreut werden.
Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang dauern derzeit an. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Sachverständiger in die Aufklärung des Geschehens mit einbezogen. Die "Neue Straße" war für die Dauer der Unfallaufnahme für etwa drei Stunden gesperrt.
Tödliche Verletztungen erlitt auch ein 52-Jähriger bei einem Arbeitsunfall in Düren.
Als die Polizei nach 11.30 Uhr am Donnerstag an der Unfallstelle Gartenstraße ankam, lag der Verletzte noch am Boden der Baugrube. Notarzt und Feuerwehr bemühten sich um den Mann aus Geilenkirchen. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war der 52-jährige Bauarbeiter aus Geilenkirchen im Schacht, um eine Kette an einer Stahlstrebe zu lösen. Dabei war er vermutlich von dem Schaufellöffel eines Baggers, der sich aus noch unbekannter Ursache plötzlich gelöst hatte, erfasst und getroffen worden.
Ein Hubschrauber brachte den Mann ins Krankenhaus, wo er wenig später starb.
Der Baggerführer musste mit einem Schock ebenfalls in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
Die Polizei und die für Arbeitsunfälle zuständige Dienststelle der Bezirksregierung Köln haben die Ermittlungen nach der genauen Unfallursache aufgenommen.
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