Nachwuchschor qualifiziert
Martinusteens verstärken Solisten bei Abba-Show in Düren
Von silja [01.03.2010, 08.43 Uhr]
![]() „I have a dream“: Einer der Träume der Martinusteens wird sich am Sonntag, 7. März, in der Düren-Arena erfüllen. Foto: silja |
Mit ihren T-Shirts „Bärenstark für Jesus“ zeigen die 16 „Martinusteens“ zwischen 10 und 13 Jahren stets eindeutig, was ihnen am wichtigsten ist. Nach vier Musicals zu biblischen Themen und einem zeitkritischen Anliegen mit Bezug zur Kirche zeigt sich der Jugendchor der Pfarreien Niederzier, Oberzier und Ellen nun einmal von einer ganz anderen Seite: Er begleitet die Sängerinnen von „AbbAgain“ bei ihrer Abba-Riesenshow am Sonntag, 7. März, um 19 Uhr in der Düren-Arena mit dem Lied „I have a dream“.
Auf die Zeitungsanzeige des Abba-Konzertveranstalters „Aktiv Event“ auf der Suche nach einem Kinder-Begleitchor aufmerksam geworden, brachte die Mutter eines Teens den Stein ins Rollen. „Lasst uns das mal probieren, wir sind schlie?lich weltoffen“, überlegten sich die Chorleiterinnen Claudia Kinast und Sandra Ruthmann gemeinsam mit Organistin Ruth Spaltmann. Neben der „Bühnenerfahrung“ hatten die Teens in ihrer Bewerbung bereits einen Unterrichtstag mit einer Theaterpädagogin vorzuweisen.
In diesen Lernstunden hatten die Jugendlichen auch etwas über das Lampenfieber erfahren: Es dauert etwa zwei bis drei Minuten an und ist für eine höchst mögliche Konzentration unentbehrlich. Riesig war die Freude, als der 2005 gegründete Jugendchor den Zuschlag bekam und jetzt „mal mit Profis arbeiten darf“. Besonders stolz waren die Mädchen und Jungen, als Pfarrer Andreas Galbiertz den Chor während der Messe lobte, indem er auf ihren öffentlichen Auftritt vor Riesenpublikum hinwies. Vorher wird natürlich fleißig geprobt.
Nach dem Einsingen der gesamten Tonleiter auf „na“ und „no“ und „oaoao“ mit Ruth Spaltmann am Klavier stehen Probeauftritte im Pfarrheim Oberzier an, in selbst gebatikten bunten T-Shirts und schrillen Fledermaus-Stulpen, allesamt von Claudia Kinasts Mutter genäht. In der Düren-Arena dürfen die obligatorischen Stirnbänder beim schrillen Abba-Outfit natürlich nicht fehlen. Mindestens zweieinhalb Stunden vor Veranstaltungsbeginn werden die Martinusteens zur Probe mit den Künstlern bereits vor Ort sein. Ihr Auftritt steht etwa 45 Minuten nach Konzertbeginn an. Wie gut, dass das unvermeidliche Lampenfieber nur wenige Minuten anhält...
Dies ist mir was wert: | Artikel veschicken >> | Leserbrief zu diesem Artikel >>
Newsletter
Schlagzeilen per RSS
© Copyright