Frisches Obst für Grundschüler in Inden und Aldenhoven
Von Redaktion [26.02.2010, 13.33 Uhr]
"Eine gesunde Ernährung schon im Grundschulalter ist für unsere Kinder wichtig für eine gute Entwicklung. Nahrhaftes und vitaminreiches Obst ist ein wichtiger Bestandteil eines ausgewogenen Frühstücks. Deshalb freut es mich sehr, dass die GGS Inden und die Marienschule Aldenhoven für das Schulobstprogramm ausgewählt wurden." Dies erklärt der CDU-Landtagsabgeordnete Josef Wirtz aus dem Düsseldorfer Landtag.
In Nordrhein-Westfalen wurden 355 Grund- und Förderschulen ausgewählt. Insgesamt lagen Bewerbungen von 760 Grund- und Förderschulen vor. Aufgrund der begrenzten Finanzmittel musste eine Auswahl getroffen werden, die nach einem fest definierten EDV-gestützten Auswahlsystem getroffen wurde. Vier Punkte dienten bei der Auswahl als wichtigste Kriterien:
Flächendeckung: mindestens drei Schulen pro Kreis beziehungsweise kreisfreier Stadt
„Pädagogische Faktoren“: Pädagogische Begleitmaßnahmen, Verankerung im Schulprogramm, schulinterner Lehrplan, Zubereitung des Obstes oder Gemüses in der Schule
„Soziale Faktoren“: Besondere Bedarfslage der Schule, dokumentiert durch die Lage innerhalb des Fördergebietes „Soziale Stadt“ oder Teilnahme am Landesprogramm „Kein Kind ohne Mahlzeit“.
Weiteres Engagement der Schulen sowie organisatorische und strukturelle Rahmenbedingungen: Benennung eines Ansprechpartners, Ganztagsangebote, Teilnahme am Schulmilchprogramm, Elterninformation.
"Es war für mich eine Ehre diesen Antrag der CDU-Faktion im Landtag einbringen zu dürfen", so Wirtz weiter. Durch die pädagogische Begleitung des Schulobstprogramms soll sichergestellt werden, dass eine dauerhafte und erfolgreiche Umsetzung in den Schulen vor Ort gelingt. Es ist vorgesehen, dass alle Kinder der teilnehmenden Schulen 100 Gramm Obst oder Gemüse pro Schultag bekommen.
Dabei sollen Obst und Gemüse jedoch nicht nur einfach in den Schulen angeliefert, sondern gemeinsam von Lehrern und Kindern mundgerecht zubereitet und in den Unterricht integriert werden. "Das EU-Schulobstprogramm ist ein weiterer Baustein für eine hochwertige und ins Schulleben integrierte Schulverpflegung. Die von der Landesregierung bereits auf den Weg gebrachten Programme wie 'Kein Kind ohne Mahlzeit' oder das Modellprojekt 'Schulmilch im Fokus' werden durch das Schulobstprogramm hervorragend ergänzt.
Mit der täglichen Verteilung von kostenlosem Obst und Gemüse wird den Kindern in Nordrhein-Westfalen bereits mit Beginn der Schulzeit ein gesundheitsförderliches Ernährungsverhalten nahe gebracht, erklärte der Indener CDU-Abgeordnete.
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