Aus dem Polizeibericht
				Bus schleuderte, Räuber mit auffälligem Gang
Von Redaktion [16.02.2010, 13.02 Uhr]
			
Bei einem Überholmanöver bei Siersdorf geriet laut Polizeibericht am Rosenmontag ein Kleinbus geriet ins Schleudern. Eine Familie wurde leicht verletzt. Im Einsatz war die Polizei laut Pressebericht außerdem am Freitag nach einem Raub-Überfall auf ein Juweliergeschäft in Düren. Jetzt suchen die Beamten nach dem Täter, der durch seinen „bärenhaften Gang“ Passanten auffiel.
				Als er an einem abbiegenden Wagen vorbeifahren wollte, kam der 24-jährige Fahrer eines Kleinbusses am Rosenmontag ins Schleudern. Nach Vermutungen der Polizei war für die Witterung zu schnell unterwegs. Er kam auf die Gegenfahrbahn und stieß dort mit dem entgegenkommenden Wagen eines 43-jährigen Geilenkircheners zusammen. 
Bei dem Unfall zogen sich  der Kleinbusfahrer, seine Lebensgefährtin und die fünf Jahre alte  Tochter leichte Verletzungen zu. Sie wurde vorsorglich mit einem  Rettungswagen in ein Krankenhaus gefahren. Beide Wagen waren nicht mehr fahrbereit und wurden von der  Unfallstelle abtransportiert. Es entstand ein  geschätzter Sachschaden von etwa 13.000 Euro.   
Nach dem bewaffneten Raub auf ein Juweliergeschäft in der Dürener Innenstadt gekommen  fahndet die Polizei weiter nach dem flüchtigen Täter. 
Kurz vor 18 Uhr hatte am vergangenen Freitag ein maskierter Mann das Schmuckgeschäft in der Zehnthofstraße betreten. Dort bedrohte er die drei Angestellten mit einer Schusswaffe und forderte die Herausgabe von Ringen aus einem Schaukasten, die er sich in seine mitgebrachte Tasche packen ließ. Mit diesen flüchtete  der nervös wirkende Täter dann aus dem Geschäft. 
			
Als eine der Frauen  hinter dem davon laufenden Mann etwas her rief, wurde ein Passant  aufmerksam. Ohne zu wissen, dass es sich um einen bewaffneten Straftäter handelt, war er mit dem Flüchtenden zusammen gestoßen.  Dabei verlor der Räuber seinen Hut, der später durch einen weiteren  Passanten zum Tatort gebracht und durch die Polizei sichergestellt  wurde. 
Der Zeuge folgte dem davon Hetzenden bis zur  Schützenstraße, wo er den Mann aus den Augen verlor. 
Von allen Zeugen wird der Täter als nur etwa 160 cm großer,  korpulenter Mann mit bereits deutlich fortgeschrittenem Alter  beschrieben. Auffällig ist sein "bärenhafter Gang" mit vorgestrecktem Bauch. Der mit einer beige-braunen Jacke und einer dunklen Hose  bekleidete Mann hat ein ausländisches Erscheinungsbild und spricht  Deutsch mit Akzent. 
Beim Überfall hatte er das Gesicht mit  vermutlich hoch gezogenen Kleidungsstücken getarnt und den später  verlorenen dunklen Hut aus feinem Cordstoff tief ins Gesicht gezogen. Die geraubten Ringe transportierte er in einer kleinen, schwarzen  Herrentasche mit Reißverschluss ab.    
Die Polizei bittet zudem den Passanten, der den Hut aufgehoben und ins Juweliergeschäft gebracht hatte, sich zu melden und als Zeuge zur Verfügung zu stellen.     Die bisherigen Fahndungsmaßnahmen der Polizei haben noch nicht zur Identifizierung eines Tatverdächtigen geführt. Die Polizei hofft  jetzt, dass es aufgrund der körperlichen Auffälligkeiten oder  aufgrund des Hutes Personen gibt, die Hinweise auf den Gesuchten an  die Einsatzleitstelle der Polizei in Düren unter Telefon 0 24  21/949-2425 geben können. 
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