3. Platz in der Gruppe Sek. II bei Jugend debattiert für Julia Nückel

Langerweher Gesamtschülerin hatte gute Argumente
Von Redaktion [06.03.2009, 08.00 Uhr]

3. Platz in der Gruppe Sek. II bei Jugend debattiert für Julia Nückel von der Gesamtschule Langerwehe

3. Platz in der Gruppe Sek. II bei Jugend debattiert für Julia Nückel von der Gesamtschule Langerwehe

Die Realschule Nideggen, die Gesamtschule Langerwehe, das Nelly-Pütz-Berufskolleg des Kreises Düren, das Franken-Gymnasium Zülpich, das St.-Michael-Gymnasium Bad Münstereifel und das Stiftische Gymnasium Düren beteiligen sich am Bundeswettbewerb Jugend debattiert. Sie bilden gemeinsam den Schulverbund Düren. Rund 100 Jugendliche debattieren innerhalb dieses Zusammenschlusses regelmäßig zu aktuellen politischen und schulischen Streitfragen. Sie verbessern mit dem fairen und geregelten Wettstreit nicht nur ihre Sachkenntnis, sondern auch ihre Ausdrucks- und Gesprächsfähigkeit.

Innerhalb des Schulverbund-Wettbewerbs, der im Nelly-Pütz Berufskolleg stattfand, wurden nun die besten Debattanten ermittelt. Julia Nückel aus der Jahrgangsstufe 12 der Gesamtschule Langerwehe schaffte es als neue Teilnehmerin aus dem Stand auf den 3. Platz von rund 20 Mitbewerbern innerhalb der Gruppe der Sekundarstufe II (Oberstufe).

Debattiert wurde unter anderem zu den Themen „Sollen bundeseinheitliche zentrale Schulabschlussprüfungen eingeführt werden?" und „Soll die Anzahl der KFZ pro Privathaushalt gesetzlich begrenzt werden?" „Das Projekt fördert sprachliche und politische Bildung sowie Meinungs- und Persönlichkeitsbildung. Damit wandelt sich auch unsere Schulkultur", so Frank Joeris, Koordinator Jugend debattiert für den Schulverbund Düren.

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Der Schulverbund Düren ist Teil des bundesweiten Netzes von rund 600 Schulen, die an dem Bundeswettbewerb Jugend debattiert, dem größten privat finanzierten Projekt zur sprachlichen und politischen Bildung in Deutschland, teilnehmen. Der Landeswettbewerb in Nordrhein-Westfalen wird von der Stiftung Mercator und der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung in Kooperation mit dem Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen und der Landeszentrale für politische Bildung NRW getragen. Schirmherr von Jugend debattiert ist Bundespräsident Horst Köhler.

In einer Debatte bei Jugend debattiert äußern sich jeweils vier Jugendliche zu aktuellen politischen und schulischen Streitfragen. Jeder erhält zunächst zwei Minuten ungestörte Redezeit, in der er seine Position - pro oder contra - darlegt. Es folgen zwölf Minuten freie Aussprache. Für ein Schlusswort steht jedem Teilnehmer eine Minute zur Verfügung. Seine ursprüngliche Meinung darf er dabei verändern. Eine Jury bewertet die Debattanten öffentlich nach Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft.

Vor Beginn des Wettbewerbs haben professionelle Trainer die Lehrkräfte innerhalb des Schulverbunds fächerübergreifend im Debattieren geschult. Mit speziellen Unterrichtsmaterialien ausgestattet, trainierten die Lehrkräfte anschließend ihre Schüler im Unterricht. Die Klassen legten fest, welche zwei Schüler sie im Wettbewerb des Schulverbunds vertreten.

Jugend debattiert erreicht verschiedene Schulformen: Hauptschulen, Realschulen, Gymnasien, Gesamtschulen und Berufsschulen arbeiten in den Vorausscheidungen in über 147 Schulverbünden deutschlandweit zusammen. 80.000 Schülerinnen und Schüler an über 600 Schulen nehmen im Schuljahr 2008/09 an Jugend debattiert teil. Sie werden von nahezu 3.500 Lehrkräften unterstützt und geschult. In Nordrhein-Westfalen beteiligen sich derzeit 103 Schulen mit etwa 700 Lehrkräften und ca. 18.900 Schülern ab Klasse 8 am Wettbewerb.

Jugend debattiert im Internet: www.jugend-debattiert.ghst.de


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