Möglichkeiten werden präsentiert
Zukunftswerkstatt „Wohnen im Alter“ öffnet im Kreishaus
Von Redaktion [21.01.2009, 08.27 Uhr]
![]() Diese „Aktiv im Alter“-Wunschbox steht ab sofort im Eingangsbereich des Kreishauses Düren. |
Viele ältere Menschen möchten möglichst lange in ihrer vertrauten Umgebung wohnen bleiben. Doch wie kann das gelingen? Welche Maßnahmen sind erforderlich, um dieses Ziel zu erreichen? Andererseits: Welche alternativen Wohnformen gibt es – oder sollte es geben? Mit Fragen wie diesen setzt sich die Zukunftswerkstatt „Wohnen im Alter“ auseinander, zu der Landrat Wolfgang Spelthahn am Mittwoch, 28. Januar, ins Kreishaus Düren einlädt. Zwischen 9 und 17 Uhr erwartet die Besucher ein Programm mit reichlich Informationen und Gelegenheit zum Austausch.
Die Themengruppe „Wohnen“ der Interessengemeinschaft Seniorenarbeit im Raum Dü-ren/Jülich (ISaR) und die Projektentwicklungs- und Forschungsstelle für Chancengleichheit des Kreises Düren haben mehrere Referenten eingeladen. Kay Noell, Referatsleiter im NRW-Bauministerium, stellt „Projekte und Fördermöglichkeiten des Landes für neue Wohnformen im Alter“ vor. Anschließend präsentiert der Seniorenrat der Stadt Düren vor-läufige Ergebnisse einer Befragung zum Thema Wohnen.
Über „Verschiedene Wohnformen und Möglichkeiten der Wohnungsumgestaltung“ infor-miert Heinz Jansen von der Pflegeberatungsstelle des Kreises Düren anschließend. Geschäftsführerin Gerda Graf demonstriert „Betreutes Wohnen am Beispiel der Wohnanlage Sophienhof Niederzier“. Ein Projekt der Evangelischen Gemeinde zu Düren stellt Geschäftführer Ulf Opländer vor: „Lebensphasen – Wohnen im Prym-Park“ lautet sein Thema. Das Modellprojekt „Gemeinsam Wohnen von Jung und Alt“ erläutert Heidrun König aus Aachen dem Publikum. Schließlich präsentiert Caritas-Fachbereichsleiter Rudolf Stallmach „Wohnen im Alter in Kreuzau, Friedenau“.
Nach der Mittagspause – es besteht die Möglichkeit, auf eigene Kosten in der Kantine des Kreishauses zu speisen – geht es um 14.15 Uhr mit einer Gesprächsrunde weiter. Dabei berichten Menschen, die in verschiedenen Wohnformen leben, von ihren Erfahrungen.
In fünf verschiedenen Arbeitsgruppen wird die Tagung fortgesetzt. Am Ende laufen alle Fäden bei Moderatorin Monika Sandjon, Leiterin der Koordinationsstelle Pro Seniorinnen und Senioren“, zusammen, die die Arbeitsergebnisse kurz zusammenfasst.
Anmeldungen für die Zukunftswerkstatt „Wohnen im Alter“ nimmt die Koordinationsstelle unter der Rufnummer 02421/22-2250, per Fax (02421/22-2595) oder E-Mail (amt17@kreis-dueren.de) entgegen. Infos gibt es im Internet unter www.alter-schafft-neues.de.
Der Kreis Düren gehört zu den Kommunen, die im Rahmen des Projekts „Aktiv im Alter“ vom Bundes-Seniorenministerium finanziell gefördert werden, um Angebot wie die Zukunftswerkstatt zu schaffen, die es älteren Menschen ermöglichen, sich an der Mitgestaltung der Gesellschaft zu beteiligen. Die Projektentwicklungs- und Forschungsstelle für Chancengleichheit des Kreises Düren hatte sich erfolgreich um diese Förderung beworben. So steht ab sofort eine 1000-Wünsche-Box im Eingangsbereich des Kreishauses Düren. Auf vorgedruckten Kärtchen können Seniorinnen und Senioren all ihre Anregungen und Wünsche notierten.
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