Erich Kästner-Schule: Größer, schöner, moderner

Drittes kreisdürener PPP-Schulprojekt eingeweiht
Von Redaktion [27.11.2008, 16.51 Uhr]

 Nach Spatenstich und Richtfest wurde jetzt die offizielle Einweihung des Um- und Erweiterungsbaus der Erich Kästner-Schule gefeiert.

Nach Spatenstich und Richtfest wurde jetzt die offizielle Einweihung des Um- und Erweiterungsbaus der Erich Kästner-Schule gefeiert.

„Danke für die schöne Schule“: Das Plakat mit den leuchtend roten Buchstaben war nicht zu übersehen. Die Schüler der Erich Kästner-Schule hatten es eigens für diesen Tag krei-ert und augenfällig in die Pausenhalle gehängt. So wussten die Gäste, die zur Einweihung des Erweiterungsbaus gekommen waren, gleich, dass die jungen Leute sich in ihrer neuen Umgebung sehr wohl fühlen.

5,1 Millionen Euro hat die Firma „PPP-Schulen im Kreis Düren“, der private Partner des Kreises Düren, in die Förderschule für emotionale und soziale Entwicklung gesteckt. Mit diesem Geld wurde zum einen der Erweiterungsbau geschaffen, zum anderen wurde das vorhandene Schulgebäude renoviert und modernisiert. „Wie man sieht: Der Aufwand hat sich gelohnt“, fasste Landrat Wolfgang Spelthahn die Baugeschichte in einem Satz zu-sammen. Und der Aufwand war nicht gering. Um zeitgleich neben der Erich Kästner-Schule auch die Stephanus-Schule und das Berufskolleg Jülich erweitern und modernisie-ren zu können, war der Kreis Düren mit der Kirchner-Projektgesellschaft aus Bad Hersfeld nach aufwändigen Vorarbeiten eine Public-Private-Partnerschaft eingegangen. Von allen Kreistagsfraktionen getragen, war der innovative Vertrag die Grundlage, „beste Lernbe-dingungen für unsere Kinder und Jugendlichen zu schaffen“, unterstrich der Landrat die politische Einmütigkeit auf diesem wichtigen Handlungsfeld.

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So entstand seit dem August 2007 in nur 16 Wochen ein Erweiterungsbau, in dem die 151 Schülerinnen und Schüler neun neue Klassen mit angeschlossenen Gruppenräumen vor-finden, ferner Werkräume, einen Küchen- und Essbereich sowie die Pausenhalle. In die Annalen der Schule ist auch das Jahrhundertunwetter eingegangen, das Ende Mai über dem Kreis Düren tobte, denn es flutete die neuen Kellerräume. Doch dieser Schaden ist längst behoben. Runderneuert wurde auch das bestehende Gebäude. Auch die Spuren, die die Containerklassen auf dem Gelände hinterlassen haben, sind getilgt.

Am Tag der offiziellen Einweihung demonstrierten Schüler den Gästen ihr Geschick mit dem Diabolo. Von einem zum anderen sauste der Zylinder in hohem Bogen – ein einge-spieltes Team. Den Wert des guten Miteinanders stellte auch Frank Hildebrandt, beim pri-vaten Partner Technischer Leiter Immobilien, in den Mittelpunkt seines Grußwortes. „Wir haben konstruktiv zusammengearbeitet und Problem stets schnell gelöst“, würdigte er die Partnerschaft zwischen dem Kreis und seinem Unternehmen. Zur Feier des Tages über-reichte er Rektor Franz Völker eine Spende zur Anschaffung eines Außenspielgeräts.
Unter dem Strich rechnet sich das Engagement im Kreis Düren auch für den privaten Partner, dessen Leistungen durch Mittel aus der Kreiskasse vergütet werden. Anders als bei den beiden Jülicher PPP-Projekten bleibt die Bewirtschaftung der Erich Kästner-Schule weiterhin in der Hand es Kreises Düren, da sie Teil des Schulzentrums Athenée Royal ist.


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