Seit über zehn Jahren

Lions Club Düren sichert Aidsaufklärung
Von Redaktion [19.11.2008, 08.23 Uhr]

Seit über zehn Jahren finanziert der Lions Club Düren die Aidsberatung von Elisabeth Palm (2.v.r) an Schulen im Kreis Düren.

Seit über zehn Jahren finanziert der Lions Club Düren die Aidsberatung von Elisabeth Palm (2.v.r) an Schulen im Kreis Düren.

Für den Kreis Düren ist der Lions Club Düren seit über zehn Jahren ein verlässlicher Partner. Getreu seinem Motto „Wir helfen, wo der Staat nicht, nicht mehr oder noch nicht hilft“ unterstüt-zen die Löwen die Aids-Prävention des Kreis-Gesundheitsamtes an den Schulen im Kreis Düren.

Über 40.000 Euro stellten die 38 Clubmitglieder bislang zur Verfügung. Damit nicht genug. Den gestiegenen Kosten Rechnung tragend, stocken die Lions ihren jährlichen Betrag ab so-fort auf 48.000 Euro auf.

„Wir wollen unseren Nächsten dienen“, unterstrichen Präsident Dr. Herbert Wilmsen, Horst Schopf und Hans Klaus Wolff jetzt bei ihrem Besuch bei Landrat Wolfgang Spelthahn die Philosophie ihres Clubs, der 1954 gegründet wurde und damit einer der ältesten in Deutsch-land ist. Das Geld stammt aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden, aber auch aus Sammelaktio-nen, etwa aus einem Trödelverkauf.

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„Was Sie durch Spenden und Anpacken leisten, ist herausragendes bürgerschaftliches Enga-gement. Wir können uns glücklich schätzen, dass es das bei uns im Kreis Düren gibt“, würdigte Landrat Wolfgang Spelthahn Verlässlichkeit, Ausmaß und Nachhaltigkeit der Hilfe des Lions Clubs Düren.

Ursprünglich hatte das Land NRW die Aidsberatung finanziert. Als die Mittel 1997 nicht mehr flossen, übernahm der Lions Club Düren die Kosten. So besucht die Diplom-Sozialpädagogin Elisabeth Palm seit über zehn Jahren regelmäßig achte bis zehnte Klassen aller Schulformen im Kreis Düren und spricht mit den Heranwachsenden über ein Tabuthema. „Ich möchte erreichen, dass die Jugendlichen anfangen, über ihr Verhalten nachzudenken“, be-richtete sie. Die vielen positiven Rückmeldungen, die Nicole Savelsberg, Aids-Koordinatorin im Kreishaus Düren, erreichen, bestätigen, dass die Aufklärungsarbeit ankommt. Landrat Wolfgang Spelthahn: „Wenn auf diese Weise nur eine einzige Ansteckung vermieden wird, hat sich der Einsatz aller gelohnt.“


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