Kunstwerke der Aachenerin Petra Kather visualisieren auch die Funktion der Klinikräume

Düren: Gedanken und Phantasien im klinischen Raum
Von Redaktion [17.11.2008, 21.15 Uhr]

v.l.n.r.: Dipl.-Kfm. Günter Schmalen (Kfm. Direktor St. Marien-Hospital), Dipl.-Sozialarbeiterin und Sozialpädagogin Maren Wetter, Petra Kather, Nathalie Choudhry (Erzieherin) und Dr. med. Bodo Müller (Chefarzt)

v.l.n.r.: Dipl.-Kfm. Günter Schmalen (Kfm. Direktor St. Marien-Hospital), Dipl.-Sozialarbeiterin und Sozialpädagogin Maren Wetter, Petra Kather, Nathalie Choudhry (Erzieherin) und Dr. med. Bodo Müller (Chefarzt)

Die Räumlichkeiten der Kinder- und Jugendpsychiatrie im St. Marien-Hospital Düren sind jetzt mit Werken von Petra Kather künstlerisch umgestaltet. Die Aachener Designerin, immer auf der Suche nach neuen interessanten Projekten und mit einer Vorliebe für klare Formen: „Meine Interessen liegen in der Design-, Mode- und Kunstwelt. Das sind drei spannende Sektoren, die sich weit ausdehnen, nah beieinander liegen und oftmals auch parallel laufen.“

Nach einer ersten Besichtigung galt es, Bewegung und Orientierungspunkte in die hellen Räume der Klinik zu bringen, den Klinikalltag lebendiger zu machen und vor allem die Phantasie anzuregen. Petra Kather, schon immer von Silhouetten und Konturen fasziniert, schlug eine abgewandelte Art von Schattenmalerei vor und entwickelte gemeinsam mit dem Team der Kinder- und Jugendpsychiatrie des St. Marien-Hospitals geeignete Motive für die Raumgestaltung.

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Die Ergebnisse sind kontrastreiche Silhouetten von Kindern, Pflanzen und vielfältigen Figuren, dargestellt als einfache Flachbilder ohne räumliche Darstellung oder Verkürzungen. Die Motive sind auf ihre Konturen reduziert und dadurch ergibt sich für den Betrachter ein klares Bild, das viel Raum für eigene Gedanken und Phantasien offen lässt. Gleichzeitig visualisieren die Silhouetten die Funktion der jeweiligen Räume der Klinik und stellen dadurch Orientierungspunkte dar. Die Künstlerin möchte mit ihren Werken die Vorstellungskraft der Kinder und Jugendlichen, der Eltern und auch des Personals anregen und motivieren.


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