Verkehr fließt schneller und sicherer
Kreuzauer Nadelöhr beseitigt
Von Redaktion [06.11.2008, 08.19 Uhr]
![]() Gefahr gebannt: Wo die Hauptstraße in Kreuzau in Richtung Winden abknickt, hat der Au-toverkehr nun mehr Platz. |
Operation gelungen, Verkehr fließt: Mit vereinten Kräften haben der Kreis Düren, die Gemeinde Kreuzau und die Regionalniederlassung Ville-Eifel des Landesbetriebes Straßen NRW in Kreuzau ein Nadelöhr beseitigt, durch das täglich bis zu 16.000 Autos schlüpfen mussten. An der Einmündung der Kreisstraße 39 in die Landesstraße 249 (Hauptstraße/Dürener Straße) staute sich der Verkehr vor allem während der Stoßzeiten. Mitten in dem Verkehrsgewühl: die Lastwagen, die die Papierfabriken im Rurtal bedienen. Zwar galt die Einmündung nicht als klassischer Unfallhäufungspunkt, doch als dort im März vergan-genen Jahres eine Seniorin zu Tode kam und Kinder Protest anmeldeten, weil sie sich gefährdet fühlten, war klar, dass etwas geschehen musste. Das Nadelöhr wurde aufgewei-tet.
„Wie man sieht, ist die bauliche Lösung bestens gelungen“, verwies Landrat Wolfgang Spelthahn beim Pressetermin auf den reibungslos fließenden Verkehr hin. Autos, die von Nideggen nach links in Richtung Winden abbiegen wollen, blockieren nun nicht länger den nachfolgenden Geradeausverkehr in Richtung Düren. Vor laufender Kamera hatte der Landrat seinerzeit die schnellst mögliche Entschärfung der Einmündung angekündigt.
Mit vereinten Kräften wurde das Problem beseitigt. „500.000 Euro haben wir investiert“, berichtete Matthias Bächler, stellvertretender Leiter der Regionalniederlassung, vor Ort. Die Bauzeit betrug zweieinhalb Monate.
Eine weitere Entlastung Kreuzaus verspricht man sich von dem Kreisverkehr, der im nächsten Jahr vor den Toren des Zentralortes entstehen soll. Autofahrer, die auf der L 249 von Nideggen kommen, sollen durch den Kreisel abgebremst werden. „Wir hoffen, dass der überörtliche Verkehr dann nach rechts auf die K 28 abbiegt, um zur B 56 zu kommen“, so Siegfried Schmühl, Leiter des Kreuzauer Bauamtes. Auch Drove wird dann über den neuen Kreisverkehr angebunden.
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