RP Lindlar bringt Fördergelder nach Düren
Zwei Millionen Euro fürs indeland
Von Redaktion [04.11.2008, 08.02 Uhr]
![]() Rund zwei Millionen Euro für die Projekte des indelandes überreichte Regierungspräsident Hans Peter Lindlar (M) Landrat Wolfgang Spelthahn (r.) jetzt. Indeland-Geschäftsführer Hans-Martin Steins freut sich, dass die Arbeit kontinuierlich fortgesetzt |
Im Dürener Kreishaus ist Hans Peter Lindlar ein gern gesehener Gast. Als der Kölner Regierungspräsident dort jetzt von Landrat Wolfgang Spelthahn empfangen wurde, hatte er erneut einen Bewilligungsbescheid für die Entwicklungsgesellschaft indeland im Gepäck: über exakt 1,948 Millionen Euro aus den Städtebauförderungsmitteln des Landes NRW.
Vorgesehen ist dieses Geld für die Projekte, die die indeländer im Zuge der EuRegionale 2008 angeschoben haben: den Bau des Indemanns am Rande des Tagebaus Inden, die Aufwertung des Brückenkopf-Parks Jülich und die Renovierung des Römerparks in Aldenhoven. Zudem wird mit dem Geld die Machbarkeitsstudie für das geplante Schwimmleistungszentrum Jülich finanziert. All das geschieht mit Blick auf das Ende der Braunkohlenförderung.
Rechnet man seine vorherigen Bescheide mit ein, so hat der RP der Entwicklungsgesellschaft indeland bislang 4,8 Millionen Euro für Projekte im Kreisgebiet Düren überbracht.
Viel Geld, das aber auch sehr gut investiert wird, wie der Regierungspräsident befand. „Sie haben Projekte angestoßen, die einiges privates Kapital nach sich ziehen werden und dazu beitragen, die Region nachhaltig nach vorne zu bringen“, würdigte Lindlar die Langfrist-Impulse der Entwicklungsgesellschaft indeland, der er weitere Fördermittel in Aussicht stellte.
Landrat Wolfgang Spelthahn, Aufsichtsratsvorsitzender der Entwicklungsgesellschaft indeland, sprach von einem „sehr guten Tag für den Kreis Düren“ und dankte dem Gast aus Köln für die „verlässliche Zusammenarbeit und sehr großzügige Förderung“. Einig waren sich beide, dass die EuRegionale 2008 ein Segen für den Kreis Düren sei. „Unabhängig davon, ob es nun einen Restsee gibt oder nicht, können wir heute die Weichen stellen, um Ersatz für die vielen wegfallenden Arbeitsplätze im Bergbau zu schaffen“, so der Landrat. Den Impulsen der EuRegionale 2008 müsse man aber Zeit lassen zu wirken. Lindlar: „In einigen Jahren sollten wir ein Bilderbuch der EuRegionale zusammenstellen, um zu sehen, welchen Nutzen sie für die ganze Region haben.“
Der Indemann, das Wahrzeichen für den Strukturwandel in der Montanregion, soll im Frühjahr 2009 als Aussichtsplattform nutzbar sein. Restaurant und Sportangebote zu seinen Füßen werden bis zum Sommer folgen. Und auch das Schwimmleistungszentrum ist auf einem guten Weg. „Wenn die Jülicher Gremien grünes Licht geben, können wir loslegen“, so der Landrat. Das Investitionsvolumen bezifferte er mit 30 bis 35 Millionen Euro.
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