Rachel MdB: Spaß an Naturwissenschaften wecken
„Häuser der kleinen Forscher“ starten im Kreis Düren
Von Redaktion [13.10.2008, 08.12 Uhr]
„Den Kindern frühzeitig den Einstieg in Technik und Naturwissenschaften zu erleichtern, das ist unser Ziel.“ Mit diesen Worten stellte Thomas Rachel, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung und Bundestagsabgeordneter des Kreises Düren, in der Städtischen Kindertagesstätte „City Kids“ in Düren das Projekt der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ vor. Seit Herbst letzten Jahres tritt im Kreis Düren ein lokales Netzwerk des „Hauses der kleinen Forscher“ für eine bessere frühkindliche Bildung in der Region ein. Der Christdemokrat hatte den Vorsitzenden des Jugendhilfeausschusses Thomas Floßdorf auf die Initiative aufmerksam gemacht.
Engagierte Kooperationspartner im lokalen Netzwerk Düren sind in Stadt und Kreis Düren Einrichtungen wie die Kita „City Kids“, die AWO im Kreis Düren, die Evangelische Kirche und das Forschungszentrum Jülich. „Ich freue mich, dass der Impuls aus der Stadt Düren in den Kreis Düren hinausgestrahlt hat. Jetzt sind schon 47 Kindertagesstätten beteiligt“, betonte Thomas Rachel, der. gerne die Schirmherrschaft des lokalen Netzwerkes übernommen hat. Die Beteiligung am Netzwerk steht auch anderen Einrichtungen offen.
Die Initiative „Haus der kleinen Forscher“ wird bundesweit mit 2,9 Mio. Euro des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unterstützt. Sie hat das Ziel, Kinder gerade in den ersten Lebensjahren, wenn die Aufnahmefähigkeit besonders groß ist, für Naturphänomene und Technik zu interessieren, erläuterte Thomas Rachel.
Thomas Floßdorf, der als Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses das lokale Netzwerk tatkräftig unterstützt, dankte besonders den Erzieherinnen und Erziehern, die trotz zahlreicher bereits laufender Projekte sich auf „Das Haus der kleinen Forscher“ eingelassen haben und sich in Workshops auf die neuen Herausforderungen vorbereiten. Christina Mersch von der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“, Berlin, stellte die Vorgehensweise der Netzwerke vor, die von der Stiftung unterstützt werden. Sie ermöglichen Kitas in der Region, Spaß an Naturwissenschaften und Technik zu vermitteln, wobei Erzieher sowie Erzieherinnen mit den Kindern Ideen und Vorgehensweisen erarbeiten. Es wird also kein Experiment „nachgekocht“, sondern Phänomene untersucht, die der kindlichen Lebenswelt entstammen.
Das Forschungszentrum Jülich hatte für den Tag der Präsentation des Projekts sein multifunktionales Experimentiermobil zur Verfügung gestellt. Dort konnten die Kinder der Kindertagesstätte „City Kids“ unter fachkundiger Anleitung Experimente durchführen, die auf den ersten Blick gar nicht so kinderleicht aussahen. Auch in der Kindertagesstätte selber war an diesem Aktionstag allerorts viel los. Im Untergeschoss wurde der Körper mit Bewegung fit gemacht, in den Gruppenräumen die Köpfe mit kleinen Experimenten.
Thomas Rachel: „Es ist schön zu sehen, wie viel Spaß es den Kindern macht, sich den Naturwissenschaften spielerisch zu nähern.“ Die Zeit werde zeigen, so Rachel, ob einmal eine Wissenschaftlerin, Physikerin, Chemikerin oder eine Nobelpreisträgerin der Medizin aus dem kleinen Mädchen wird, das gerade ganz versunken das Phänomen Seifenblasen untersucht.
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