Geschichte lesbar machen
Aachener "Route Charlemagne" im Aufbau
Von Redaktion [03.07.2008, 08.26 Uhr]
Geschichte, Wissenschaft, Medien, Macht, Religion - was Aachen so besonders macht, will demnächst die "Route Charlemagne" erklären. Die Route, eines der Hauptprojekte der EuRegionale 2008, soll zunächst an fünf bis sieben bedeutenden Stationen in der Aachener Innenstadt durch Ausstellungen, Infopoints, Großbildschirme und Touch-Screens die Stadtgeschichte seit Karl dem Großen erlebbar machen. Dabei wird jeder Station ein Thema zugeordnet.
Im nächsten Jahr ist die Eröffnung der ersten Station im Rathaus geplant; voraussichtlich in zwei Jahren präsentiert sich das Internationale Zeitungsmuseum als modernes Medienmuseum. Die historischen Gebäude sollen dabei nicht nur zugänglich sondern auch durch museale Ausstellungen und moderne Guides "lesbar" gemacht werden, so der Projektmanager Thomas Müller.
"Langfristig soll ganz Aachen mit einem elektronischen Guide zu einem riesigen Museum werden", so die Vision. Erste Einblicke in das auf mehrere Jahre angelegte Projekt gibt eine Infobox vor dem Stadttheater.
Noch bis September nimmt das Festival "accross the borders" die Belebung der späteren Stationen durch Veranstaltungen und Programme vielfältiger Art vorweg. Und ab Herbst sollen spezielle Stadtführungen auf der Route Charlemagne angeboten werden.
Für die Realisation der Maßnahmen im Zeitraum von 2008 bis 2013 sind Kosten von rund 35 Millionen Euro eingeplant. Für Werner Schlösser, Geschäftsführer des Aachen Tourist Service e.V. ist die Route eine "touristische Jahrhundertchance".
Internet: www.route-charlemagne.eu
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