Motorradfahrer und Bürger im Gespräch

Viel Zuspruch beim Biker-Kaffee-Stopp in Schmidt
Von Redaktion [22.06.2008, 15.30 Uhr]

Am Sonntag war der "Linksrheinische Qualitätszirkel Kradfahrer", der aus den Kreispolizeibehörden Aachen, Düren und Euskirchen besteht, zum gemeinsamen Einsatz in der Eifel unterwegs. Das Ziel: Verhinderung und Reduzierung von Verkehrsunfällen. Eingebettet darin war auch eine Präventionsveranstaltung in Schmidt.

Trotz einer relativ ruhigen Verkehrslage fielen im südlichen Teil des Kreises Düren innerhalb von acht Stunden 81 Fahrzeugführer wegen verschiedener Verkehrsverstöße unangenehm auf. Überwiegend handelte es sich um „Raser“, 64 an der Zahl, die mit Verwarnungsgeldern belegt wurden. In den übrigen 17 Fällen mussten Bußgeldverfahren eingeleitet werden. Dazu gehören sowohl ein Autofahrer als auch ein Biker, die in einer 50 km/h-Zone mit 106 und 124 Stundenkilometern deutlich zu schnell gefahren waren.

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Parallel zu dem Einsatz hatte die Interessengemeinschaft Schmidt, die durch die Stadt Nideggen und die Polizeiwache Kreuzau unterstützt wird, auf der Heimbacher Straße an der Bushaltestelle und auf den angrenzenden Grünflächen einen Biker-Kaffee-Stopp eingerichtet, um wieder mit den Motorradfahrern, nach den Vorbildern der letzten Jahren an anderen Stellen im Kreisgebiet, in einen Dialog über verkehrsgerechtes und rücksichtsvolles Verhalten einzutreten.

Damit wird die Chance genutzt, Verhaltensänderungen bei den Kradfahrern über konstruktive und positive Gespräche zu erreichen. Im Vordergrund der Diskussionen standen dabei die Sicherheit für die im Bereich der Heimbacher Straße wohnenden Kinder und die Lärmemissionen, die insbesondere durch technische Veränderungen an den Motorrädern verursacht werden.

Das Angebot der Bürgerinitiative wurde von etwa 100 Zweiradfahrern angenommen.


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