Barmen, Birgel und Hausen Gewinner des Dorfwettbewerbs

Zukünfsträchtige Dörfer stehen fest
Von Redaktion [03.06.2008, 11.48 Uhr]

Barmen, Birgel und Hausen heißen die Sieger des Kreiswettbewerbs 2008 von „Unser Dorf hat Zukunft“. Alle drei Orte haben sich damit für den Landeswettbewerb qualifiziert.

Damit hat sich dieses Trio aus einem 30 Dörfer starken Teilnehmerfeld für den Wettbewerb auf Landesebene im kommenden Jahr qualifiziert. Die hochkarätig besetzte Jury, die die Orte auf ihrer mehrtägigen Rundreise ausführlich begutachtete, erkannte überdies Vlatten (Heimbach) und Vossenack (Hürtgenwald) Goldmedaillen zu. Die Auszeichnungen werden am Sonntag, 15. Juni, im Rahmen einer Abschlussfeier ab 13 Uhr im Römerpark in Aldenhoven verliehen.

Folgende Dörfer dürfen sich über eine Silbermedaille freuen: Abenden, Blens, Brandenberg, Gevelsdorf, Gey, Hergarten, Kelz, Kleinhau, Kufferath, Muldenau, Schophoven, Simonskall und Spiel. Bronzedörfer sind Bergstein, Berzbuir, Merode, Niederau, Schlich, Sevenich, Siersdorf, Straß und Zerkall.

Darüber hinaus erkannte die Kommission sechs Dörfern Sonderpreise zu: Berzbuir erhält ihn wegen seines konstruktiven Einstiegs in die Dorfentwicklung, bei der die Bevölkerung einbezogen wird. Der Erhalt und die Einbindung der Höfe im Umfeld Gevelsdorfs stachen der Jury dort ins Auge.

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In Kufferath gefielen die einfallsreichen Jugendaktivitäten, die selbst auf die Beine gestellt werden. Die Muldenauer imponierten wegen ihres Einsatzes für die dorftypische Tierwelt und die Bepflanzung mit dörflichem Grün. Herausragend in Spiel war die Darstellung und Pflege der Friedhofskreuze. In Vossenack stachen die gute Nahversorgung und die Schaffung von Dienstleistungsangeboten und Arbeitsplätzen hervor.

"In diesem Jahr ist das Mittelfeld besonders stark. 13 Ortschaften haben Silber erhalten. Dies spricht für das hohe Niveau des Wettbewerbs", freute sich Margarete Lersch, Mitarbeiterin des Amtes für Kreisentwicklung, die ihre Jurykollegen durch den Kreis Düren gelotst hatte. Landrat Wolfgang Spelthahn, der die erfolgreichen Dörfer am 15. Juni noch offiziell würdigen wird, strich das freiwillige Engagement der Menschen für ihre Gemeinschaft heraus: "Alle teilnehmenden Dörfer haben ihre Zukunft in den Blick genommen und sich positiv entwickelt. Auch die Sonderpreise spiegeln die vielfältigen herausragenden Leistungen in allen Lebensbereichen wider, in denen sich die Dorfgemeinschaften engagieren."

Bemerkenswert ist die Zusammensetzung der Jury. Günter Pick, ehemaliger Niederzierer Gemeindedirektor Niederzier, gehört ihr seit 1975 an. Daneben engagieren sich aber auch jüngere sachkundige Menschen. Die Landwirtschaftskammer war diesmal mit Ewald Adams und Inge Frenz-Göbbels besonders stark vertreten.


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