Jägerbrief erworben

Düren: Elf Prüflinge bestanden das „grüne Abitur“
Von Redaktion [28.05.2008, 07.59 Uhr]

Landrat Wolfgang Spelthahn und Markus Schoeller, Vorsitzender der Kreisjägerschaft, überreichten den erfolgreichen Prüfungskandidaten den Jägerbrief während einer Feierstunde im Kreishaus Düren.

Landrat Wolfgang Spelthahn und Markus Schoeller, Vorsitzender der Kreisjägerschaft, überreichten den erfolgreichen Prüfungskandidaten den Jägerbrief während einer Feierstunde im Kreishaus Düren.

Was den angehenden Jägern während ihrer Ausbildung abverlangt wird, hat nichts von einer Feld-, Wald- und Wiesen-Prüfung. Ganz im Gegenteil: Wegen ihres hohen Schwierigkeitsgrades – schriftlich, mündlich und beim jagdlichen Schießen – wird die Jägerprüfung auch „grünes Abitur“ genannt.

Diesen beträchtlichen Anforderungen wollen sich immer weniger Menschen stellen. So überreichten Landrat Wolfgang Spelthahn und Markus Schoeller, Vorsitzender der Kreisjägerschaft, jetzt in einer Feierstunde im Kreishaus nur elf Kandidaten den Jägerbrief.

Doch die Quantität sagt nichts über die Qualität aus: Von den 14 Lehrgangsteilnehmern musste lediglich einer vor der schriftlichen Prüfung und damit komplett kapitulieren. Zwei weitere haben noch die Chance, die dekorative Urkunde in einer Nachprüfung zu erwerben.

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„Das spricht für die Qualität der Ausbildung“, würdigte Landrat Wolfgang Spelthahn den Einsatz der Lehrenden und Lernenden. Für die Kreisverwaltung Düren begleitete Magdalena Müller die angehenden Jäger zum letzten Mal, da sie bei der nächsten Feierstunde bereits in der Freistellungsphase ihrer Altersteilzeit sein wird.

Den Jägerbrief erwarben: Niklas Bertrams, Bert Cremer, Ivo Drehsen, Juliane Guyens, David Hornyak, Mirjam Platzbecker, Peter Roeben, Ingrid Schimath-Severin, Markus und Simon Vogel. Den Falkner-Jagdschein erwarb Daniela Schmitz.


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