Aus dem Polizeibericht

Ameln: Lagerhalle und Scheune niedergebrannt
Von Redaktion [28.04.2008, 23.01 Uhr]

Glücklicherweise nur zwei Leichtverletzte wurden beim Großbrand in einer Amelner Dachdeckerei gemeldet. In der Nacht zum Montag entstand laut Polizeibericht ein Sachschaden von mehreren hunderttausend Euro.

Ohne große Schwierigkeiten konnten sich das 32 und 35 Jahre alte Ehepaar mit einem Kleinkind aus dem Haus retten, da das Feuer den dahinter gelegenen Lager- und Scheunenbereich ergriffen hatte. Die Frau wurde mit einem Schock ins Krankenhaus gebracht.

Gegen 2.45 Uhr war die Polizei über den Brand in einem ehemaligen landwirtschaftlichen Anwesen in der Prämienstraße informiert worden. In den früheren Stallungen wurden darin untergestellte Fahrzeuge und Gerätschaften durch die Flammen vernichtet. Dazu gehörten Werkzeugteile und Baumaterialien eines Dachdeckermeisterbetriebes aus Mönchengladbach.

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Die Löschgruppen der Feuerwehr aus der Gemeinde Titz waren mit mehr als 120 Personen zur Brandbekämpfung ausgerückt. Sie wurden bei ihrer Arbeit, die erst am Vormittag mit der Einrichtung einer Brandwache endete, durch die Drehleiterbesatzungen aus Jülich und Bedburg unterstützt. Außerdem war ein Messwagen des Kreises Düren im Einsatz, der lediglich im unmittelbaren Bereich der Brandstelle zeitweise erhöhte Immissionswerte festgestellt hat, die aber zu keinen weiteren Maßnahmen Anlass gaben. Lediglich eine junge Feuerwehrfrau musste infolge des Einatmens von Rauchgas ebenfalls ärztlich versorgt werden.

Neben den Geschädigten mussten aus den beiden rechts und links neben dem brennenden Anwesen gelegenen Wohngebäuden insgesamt zwölf Bewohner aus Sicherheitsgründen evakuiert werden. Sie wurden in einem nahe gelegenen Jugendheim untergebracht.

Die Polizei hat den Brandort beschlagnahmt und die Ermittlungen zur Brandursache bereits aufgenommen.


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