Rolf Peter Hohn ausgezeichnet
Verdienstmedaille für engagierten Dürener Karnevalisten
Von Redaktion [07.04.2008, 00.00 Uhr]
![]() Rolf Peter Hohn ist ausgezeichnet. |
Rolf Peter Hohn, seit Jahrzehnten unermüdlich und stets gut gelaunt im Einsatz für die Pflege des karnevalistischen Brauchtums, wobei er großen Wert auf Jugendarbeit und sozial-caritative Zwecke legt, erhielt im Sitzungssaal des Rathauses aus den Händen von Landrat Wolfgang Spelthahn die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik, die Bundespräsident Horst Köhler ihm für seine "auszeichnungswürdigen Verdienste" verliehen hat.
Diese Auszeichnung durch den Staat sei sowohl Würdigung und Anerkennung für jahrelange Arbeit für Volk und Gemeinwesen als auch Ansporn für die Öffentlichkeit, dem Vorbild solch beispielhaften ehrenamtlichen Engagements nachzueifern, erklärte Wolfgang Spelthahn: "Karneval hat nicht nur mit Frohsinn und Heiterkeit zu tun. Es ist Arbeit, an vielen runden Tischen teilzunehmen, Flagge für das Brauchtum zu zeigen, immer einen gedrängt vollen Terminkalender zu haben." In der Laudatio gab er einen Überblick über den kontinuierlichen Einsatz von Rolf Peter Hohn für den regionalen Karneval, der 1971 begann, als er im Alter von 23 Jahren die Karnevalsgesellschaft "Frohsinn" in seinem Heimatort Oberzier mitbegründete, deren Präsident er 20 Jahre lang war.
Der gebürtige Dürener, der mit 14 Jahren seine erste öffentliche Büttenrede hielt, bekleidete seit 1973 verschiedene Ämter im Regionalverband Düren des Bundes Deutscher Karneval e.V. und ist seit 1991 dessen Präsident. In dieser Zeit stieg die Zahl der dem Verband angeschlossenen Vereine von 68 auf 130 mit rund 20.000 Mitgliedern, darunter über 8000 Kinder und Jugendliche.
Rolf Peter Hohn ist Gründungsmitglied des Landesverbandes für karnevalistischen Tanzsport in Nordrhein-Westfalen, initiierte den Arbeitskreis "Jugend in der Bütt", fördert Kinderkarnevalssitzungen, so dass es nicht zuletzt seinem Einsatz für die Jugend zu verdanken ist, dass das Jugendamt des Kreises Düren den Regionalverband 1992 als Träger der freien Jugendhilfe anerkannte.
Dass die Förderung der Jugend, der Kampf gegen Alkoholmissbrauch im Karneval, der Einsatz für behinderte Menschen sowie der Aufbau des Karnevalsmuseums neben seinem beständigen Einsatz für die Pflege des Brauchtums zu den herausragenden Verdiensten von Rolf Peter Hohn gehören, darin waren sich alle Festredner einig. Ebenso einhellig galt ihr Dank Ehefrau Helene Hohn, die ihrem Mann in seinem Engagement zur Seite steht.
Bürgermeister Paul Larue gratulierte als erster im Namen der Stadt und charakterisierte Rolf Peter Hohn mit der Erzählung dreier kurzweiliger Anekdoten als einen begeisterten Förderer junger Menschen mit einem Gespür für echten karnevalistischen Frohsinn gepaart mit dem Mut, sich wenn nötig gegen den Strom zu stellen.
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