Gesundheit in Zahlen und Fakten

Etwa 13.000 Fälle von Depression im Kreis Düren
Von Redaktion [03.03.2008, 11.00 Uhr]

Wenn in Deutschland rund vier Millionen Menschen – also fünf Prozent der Gesamtbevölke-rung – an einer behandlungsbedürftigen Depression erkrankt sind, dann wären im Kreis Düren rund 13.000 Menschen betroffen. Inzwischen werden etwa 20 Prozent der Patienten von nie-dergelassenen Nervenärzte und in den Rheinischen Kliniken Düren aufgrund von Depressi-onsdiagnosen behandelt.

Das geht aus dem Kurzbericht „Depression“ hervor, den das Gesundheitsamt des Kreises Düren in seiner Reihe „Gesundheit in Zahlen und Fakten“ veröffentlicht hat.

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Drei Tendenzen zeigt die Schrift auf: Seit dem Jahr 2000 gibt es einen deutlichen Anzahl der Fallzahlen, wobei verstärkt jüngere Menschen betroffen sind. Zudem wird die Diagnose bei Frauen deutlich häufiger gestellt als bei Männern, wobei diese jedoch aufholen.

Das Fazit der Broschüre: Depressionen gewinnen für den Gesundheitssektor an Bedeutung und machen eine Neuausrichtung, gegebenenfalls auch eine Ausweitung des Versorgungssystems erforderlich.

Der Kurzbericht ist im Internet (www.kreis-dueren.de) unter der Rubrik „Gesundheit und Jugend“ zu finden.


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