Erfolgreiches Vorbereitungstreffen

Erster Schritt zum kreisweiten Familienbündnis
Von Redaktion [18.02.2008, 10.40 Uhr]

Vera Lohmann-Weißbrodt vom Servicebüro des Bundesfamilienministerium berichtete beim Vorbereitungstreffen zur Gründung eines lokalen Bündnisses für Familie im Kreis Düren über Erfahrungen aus anderen Kommunen.

Vera Lohmann-Weißbrodt vom Servicebüro des Bundesfamilienministerium berichtete beim Vorbereitungstreffen zur Gründung eines lokalen Bündnisses für Familie im Kreis Düren über Erfahrungen aus anderen Kommunen.

Der Kreis Düren hat den ersten Schritt zur Gründung eines „Lokalen Bündnisses für Familie“ getan. 60 Experten aus den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen begrüßte Landrat Wolfgang Spelthahn jetzt im Kreishaus zum Vorbereitungstreffen. Unterstützt von einem Servicebüro des Bundesfamilienministeriums, bereiteten sie den Boden für das Zukunftsprojekt. „Mehr Familienfreundlichkeit ist unser wichtigstes Ziel in diesem Jahr und weit darüber hinaus“, ordnete Landrat Wolfgang Spelthahn dieser Arbeit die höchste Priorität zu. „Wir starten aber nicht bei null, denn in den 15 Kommunen des Kreises gibt es schon viele Initiativen. Diese müssen wir bündeln und dann sehen, was wir gezielt verbessern müssen“, beschrieb er die Vorgehensweise für die Initiative, die von allen politischen Kräften im Kreistag unterstützt wird.

Im Kreis Düren müsse das Rad nicht neu erfunden werden, rieten Vera Lohmann-Weißbrodt und Elisabeth Goos-Wille vom Servicebüro des Bundesfamilienministeriums, sich an Vorbildern zu orientieren. Seit 2004 wurden bundesweit über 460 lokale Bündnisse für Familie gegründet, die bisher insgesamt rund 4500 Projekte angestoßen haben. „Vorbilder gibt es genug, nachahmen ist ausdrücklich erwünscht.

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Gegebenenfalls schneiden Sie eine Vorlage auf Ihre speziellen Bedürfnisse zu“, rieten die beiden Expertinnen zum Klick auf die Internetseite www.lokale-buendnisse-fuer-familie.de. Für sie ist die Vernetzung der unterschiedlichsten Akteure aus einer Region die große Stärke der lokalen Bündnisse, Stichwort Synergieeffekte. „Es sind reine Arbeitsbündnisse, von denen sich alle Beteiligten einen Vorteil versprechen“, lenkten die beiden Moderatorinnen den Blick auf das Wesentliche: die Wirkung von Maßnahmen.

Am Ende des Vorbereitungstreffens im Kreishaus gab es ein erstes Resultat. Fünf Arbeitsgruppen wurden ins Leben gerufen, die nun jeweils ein Thema beackern: „Familien-freundliches Umfeld“, „Erziehungsverantwortung übernehmen“, „Betreuung“, „Generationenübergreifendes Miteinander“ und „Familienfreundliche Unternehmenspolitik“. In die Konzeption flossen auch Anregungen von Familien aus dem Kreis Düren ein. Landrat Wolfgang Spelthahn und Elke Ricken-Melchert, die Koordinatorin der Bündnisarbeit im Kreishaus Düren, hatten Familien als „Experten in eigener Sache“ vor dem Treffen öffent-lich zur Äußerung von Wünschen gebeten. Das hatten prompt Dutzende Familien getan. „Das zeigt, dass wir mit unserer breit angelegten Offensive offene Türen einrennen“, freut sich der Landrat über die Resonanz bei der Zielgruppe.

Wie geht es weiter? Anfang März findet bereits das nächste Treffen im Kreishaus statt. Am 15. Mai, bundesweit „Tag der Familie“, soll das lokale Bündnis für Familie im Kreis Düren dann offiziell gegründet werden.


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