Statistik der Agentur für Arbeit

Arbeitslosen-Quote im Kreis Düren bei 8,3 Prozent zum Jahresstart
Von Redaktion [11.02.2008, 19.12 Uhr]

Der Blick auf den Arbeitsmarkt im Kreis Düren ist immer eine Rechenaufgabe: Mehr Arbeitslose als im Dezember 2007 zählt die Agentur für Arbeit – nämlich 11.064 – dafür aber deutlich weniger als vor einem Jahr im Vergleichsmonat. Um 16,9 Prozent ist die Quote im Bezug auf Januar 2007 gefallen.

Trotz Winterzeit und Jahresende ist die Zahl der Arbeitslosen ist im Bezirk Düren im Januar insgesamt nur leicht angestiegen. Wenngleich auch in dieser Zeit, Verträge auslaufen, Bauarbeiten nicht getätigt werden können und Zeitverträge des Weihnachtsgeschäftes beendet, so kann der Arbeitsmarktbezirk Düren doch weiterhin eine gute Bilanz aufweisen. Mit insgesamt 11.064 Arbeitslosen wurden insgesamt 2,8 Prozent mehr Arbeitslose als im Dezember 2007 im Bezirk verzeichnet. Davon waren 50,8 Prozent Männer (5.617) und 49,2 Prozent Frauen (5.447).

Die Arbeitslosenquote im Agenturbezirk Düren lag im Januar 2008 bei 8,3 Prozent und damit 2,0 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert Januar 2007 (10,3 Prozent).

Auch in den beiden Geschäftsstellenbezirken ist die Arbeitslosigkeit im Januar 2008 leicht gestiegen. So weist Düren im Januar 223 und Jülich 74 mehr Arbeitslose auf als im Dezember 2007.

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Im Vergleich zum Vorjahr ist jedoch ein wesentlich höherer Rückgang zu verzeichnen: So weist Geschäftsstelle Düren insgesamt einen Rückgang von 1.796 Arbeitslosen und die Geschäftsstelle von Jülich 452 auf. Die Quote in Düren beträgt heute 8,6 Prozent (Vorjahr 10,7 Prozent), in Jülich 7,7 Prozent (Vorjahr 9,1).

Deutlich verbessert hat sich auch die Situation der Älteren im Vorjahresvergleich. Unter dem Durchschnitt liegt deren Zuwachs mit 0,8 Prozent, aber im Vergleich zu Januar 2007 ein deutliches Minus von 31,8 Prozent (618 Personen). Alles in allem sind im Agenturbezirk 2.645 Arbeitslose, die älter als 50 Jahre sind, gemeldet. Die Arbeitsmarktentwicklung zeigt, das Unternehmen verstärkt auf erfahrene, reifere Mitarbeiter zurückgreifen und entgegen früherer Entwicklung sich große Chancen für ältere Fachkräfte in Zukunft bieten werden.

Gleiches gilt für die jungen Arbeitssuchenden, deren Zahl zwar gegenüber dem Vormonat stieg, insgesamt aber mit 19,9 Prozent einen überdurchschnittlicher Rückgang gegenüber Januar 2007 verzeichnen lässt. Positiv bewertet die Agentur für Arbeit ebenso den Trend bei offenen Stellen. 320 Stellen wurden gemeldet.

Die Zahl, der Personen die sich bei der Arbeitsagentur arbeitslos meldeten, hat sich im Januar erwartungsgemäß gesteigert. Insgesamt meldeten sich 1.293 Personen neu oder erneut arbeitslos. 809 Personen meldeten sich nach dem Verlust ihres Arbeitsplatzes arbeitslos, 195 Arbeitslosmeldungen erfolgten nach Abschluss einer Ausbildung oder einer Qualifizierungsmaßnahme. Gleichzeitig konnten aber auch 329 Personen im Januar Ihre Arbeitslosigkeit durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit beenden, eine leichte Steigerung gegenüber dem Vorjahr (plus 0,3 Prozent). 200 Personen konnten ihre Arbeitslosigkeit durch die Einmündung in eine Ausbildung bzw. durch den Eintritt in eine Berufliche Qualifizierungsmaßnahme beenden ((plus 18,3 Prozent)


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