Aus dem Polizeibericht
Gereonsweiler: Fahrer verbrannte im Auto
Von Redaktion [12.01.2008, 14.55 Uhr]
Zwei schwere Unfäller ereigneten sich laut Polizeibericht am Freitag im Linnicher Land. Ein 20-jähriger Mann aus Baesweiler war aus bislang ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum gefahren. Er konnte sich nicht aus dem brennenden Auto befreien und starb in den Flammen. Schwer verletzt mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht wurden zwei Autofahrern, die bei Hottorf frontal zusammengestoßen waren.
In der Nacht zum Freitag war der 20 Jahre alte Baesweiler Fahrer auf der B 57 bei Gereonsweiler unterwegs, als er kurz vor der Ortschaft aus bisher unbekannten Gründen nach einer Kurve links von der Fahrbahn abkam. Anschließend drehte und überschlug sich das Fahrzeug mehrmals. Währenddessen durchbrach es auch einen Baum. Am Ende blieb das Kraftfahrzeug auf dem Dach in einem neben der Straße gelegenen Feld liegen und fing Feuer.
Die zuerst an der Unfallstelle eintreffenden Personen, die auf einen brennenden Pkw aufmerksam geworden waren, erkannten, dass der Fahrer in dem Unfallfahrzeug eingeklemmt war. Ihre Versuche, dem Mann zu helfen, blieben jedoch erfolglos. Als die alarmierten Einsatzkräfte am Unfallort eintrafen, brannte das Auto bereits in voller Ausdehnung. Daher blieben alle weitere Rettungsbemühungen ebenfalls ohne Erfolg.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Aachen wurde zur Klärung der genauen Unfallursache ein Sachverständiger zur Unfallaufnahme hinzu gezogen. Das Unfallauto wurde zur weiteren technischen Untersuchung sichergestellt. Die Ermittlungen dauern derzeit an.
Für die Rettungs- und Bergungsmaßnahmen sowie für die Dauer der Unfallaufnahme musste die B 57 bis zum Morgen komplett gesperrt werden. Zur Betreuung der Angehörigen des Unfallopfers wurde ein Notfallseelsorger eingesetzt.
Zu einem Frontalzusammenstoß kam es gegen 6.10 Uhr hinter auf der Landstraße 226 hinter Hottorf: Ein 42 Jahre alter Mann aus Erkelenz missachtete den Vorrang des ihm entgegen kommenden Wagens eines 48-jährigen Linnichers. Beide Fahrer wurden schwer verletzt . Während der Unfallverursacher mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus transportiert werden konnte, musste der 48-Jährige mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Köln geflogen werden.
Die Autos wurden bei dem Aufprall total beschädigt und mussten von der Unfallstelle
abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird auf etwa 10.000 Euro
geschätzt.
Mehrere Löschgruppen der Freiwilligen Feuerwehr Linnich übernahmen die Absicherung und Ausleuchtung der Unfallstelle. Außerdem streuten sie die ausgelaufenen Betriebsstoffe ab. Zur Säuberung des Unfallortes musste ein Unternehmen beauftragt werden.
Die Polizei bittet Unfallzeugen, sich bei der Leitstelle der Polizei unter Telefonnummer 0 24 21/949-2425 zu melden. Hier kommt insbesondere ein Verkehrsteilnehmer in Frage, der unmittelbar vor dem Unfall von der L 226 nach rechts auf die L 366 abgebogen ist.
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