Land NRW gibt große Fördersumme

Weg frei für Dienstleistungszentrum Nideggen
Von Redaktion [01.01.2008, 06.24 Uhr]

Das Land NRW hat Landrat Wolfgang Spelthahn schriftlich die Fördersumme für das Bauvorhaben in Nideggen zugesagt,

Das Land NRW hat Landrat Wolfgang Spelthahn schriftlich die Fördersumme für das Bauvorhaben in Nideggen zugesagt,

Das Land Nordrhein-Westfalen fördert das touristische Dienstleistungszentrum Nideggen mit bis zu 1,57 Millionen Euro. Diese gute Nachricht erreichte Landrat Wolfgang Spelthahn per Fax aus dem Wirtschaftsministerium. Tags zuvor hatten er und Nideggens Bürgermeister Willi Hönscheid in Düsseldorf nochmals für das ehrgeizige Projekt geworben. Mit dem grünen Licht von Staatssekretär Dr. Jens Baganz ist die Zusage zu einem „förderunschädlichen vorzeitigen Maßnahmebeginn“ verbunden. Im Klartext: Mit dem Umbau der ehemaligen Villa in Nideggen, die das Bistum Aachen einst als „Haus der Familie“ genutzt hat, kann sofort begonnen werden.

Bis Ende 2008 stehen die zugesagten 1,57 Millionen Euro nun zur Verfügung, um ein Nationalparktor und eine Ausbildungsstätte für das Gastgewerbe in dem repräsentativen Gebäude am Rande des Eifelstädtchens einzurichten. Zudem soll die Jugendherberge Nideggen auf dem Gelände einen Neubau erhalten, da ihr Haus am alten Standort stark renovierungsbedürftig ist. Das Nationalparktor dient - wie das im Heimbacher Bahnhof - als Informations- und Servicezentrum für Touristen, die den Nationalpark Eifel erkunden wollen.

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Außerdem wird die Dürener Gesellschaft für Arbeitsförderung (DGA) im Dienstleistungszentrum Nachwuchskräfte für das Hotel- und Gaststättengewerbe ausbilden, das vom zunehmenden Eifeltourismus profitiert. Gegenüber der ursprünglichen Planung wird die Kunstakademie nun nicht in Nideggen, sondern – wie jüngst vermeldet - in Heimbach angesiedelt. Auf Burg Hengebach sollen schon im Sommer 2008 erste Kreativkurse Besucher aus nah und fern anlocken.

„Das ist eine rundum erfreuliche Nachricht für unsere Region“, kommentierte Landrat Wolfgang Spelthahn die Botschaft aus dem Wirtschaftsministerium. Der Kreis Düren hatte viel Energie in die Verwirklichung dieses Leuchtturmprojekts für das südliche Kreisgebiet gesteckt, die Landrat Wolfgang Spelthahn schon seit langem verfolgt.

Und als hätte man es geahnt, konstituierte sich am gleichen Tag im Kreishaus die GIS, die Gesellschaft für Infrastrukturvermögen Kreis Düren mbH. Diese 100-prozentige Tochter des Kreises Düren wird das Projekt in Nideggen steuern, federführend wird Kreis-Dezernent Peter Kaptain sein. Er und Michael Müller, Geschäftsführer der Gesellschaft für Wirtschafts- und Strukturförderung im Kreis Düren, leiten die Geschicke der GIS. Eigenes Personal wird sie nicht haben, sondern auf Mitarbeiter des Kreises Düren und der GWS zurückgreifen.


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