Wirtschaftsförderung

Düren: Treffen zugewanderter Unternehmern
Von Redaktion [12.12.2007, 17.57 Uhr]

Zu einem Austausch mit Vertretern von Sparkasse, Finanzamt, Handwerkskammer, job-com und Arbeitsagentur treffen sich auf Einladung der Gesellschaft für Wirtschafts- und Strukturförderung (GWS) und der Migrationsbeauftragten des Kreises Unternehmerinnen und Unternehmer mit Zuwanderungsgeschichte am Mittwoch, 12. Dezember, 19.30 Uhr, im Kreishaus Düren, Bismarckstraße 16.

Im Rahmen des landesgeförderten KOMM-IN Projektes wollen GWS und Migrations-beauftragte Unternehmerinnen und Unternehmer mit Zuwanderungsgeschichte und Insti-tutionen der Wirtschaftsförderung zusammen bringen.

„Im Kreis Düren gibt es über 1500 ausländische Gewerbetreibende darüber hinaus Archi-tekten, Ärzte, Rechtsanwälte, Psychologen und viele andere Freiberufler mit Zuwande-rungsgeschichte. Viele von ihnen sind längst deutsche Staatsbürger. Sie schaffen Arbeits-plätze, zahlen Gewerbesteuer und tragen in erheblichen Maße zur Wirtschaftskraft des Mittelstandes in Düren bei. Unsere Leistungen an Beratung und Unterstützung bei der E-xistenzgründung oder bei der Expansion ihrer Unternehmen nehmen sie aber leider nur sehr selten wahr. Wir versuchen nun, die Institutionen der Wirtschaftsförderung im Kreis Düren und die Unternehmerinnen und Unternehmer zusammenzubringen“, so der Ge-schäftsführer der GWS, Michael Müller.

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„Das Misstrauen gerade der kleinen Gewerbetreibenden gegenüber den Behörden ist sehr groß“, ergänzt die Migrationsbeauftrage Sybille Haußmann. „Dieses Projekt zeigt einmal nicht die Probleme, sondern die Stärken unserer Einwanderungsgesellschaft. Wir wollen vier Beispiele erfolgreicher Unternehmer zeigen. Neun Unternehmer aus acht Ländern, das Xenos-Beratungsbüro, das Stadtteilprojekt Düren-Nord und das Zentrum für Türkei-studien haben uns bei der Vorbereitung der Veranstaltung geholfen und stehen uns bei der Umsetzung des KOMM-IN Projektes mit Rat und Tat zur Seite."

Unternehmerinnen und Unternehmer mit Zuwanderungsgeschichte sind zu dem Treffen eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Für Rückfragen steht Sybille Haußmann unter der Rufnummer 02421/22-2103 zur Verfügung.


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