Energiesparmaßnahme
Kreiseigene Schulen: Mehr Licht bei halbem Stromverbrauch
Von Redaktion [02.12.2007, 08.16 Uhr]
![]() Vorsprung durch Technik: Über die sparsame Lichtanlage am Berufskolleg für Technik freuen sich (v.l.) Sonja Heppe (EuroLux), Karl-Josef Mainz und Wolfgang Heiliger (Zentrales Gebäudemanagement), Landrat Wolfgang Spelthahn und Schulleiter Erhard Kusch |
Sparen – das klingt nach Schmalhans Küchenmeister, engem Gürtel, Verzicht. Dass Sparen auch das genaue Gegenteil sein kann, beweist das Zentrale Gebäudemanagement des Kreises Düren. Im Berufskolleg für Technik und in einem Trakt des Nelly-Pütz-Kollegs geht den Schülern jetzt ein Licht auf, wenn der Erste einen Flur oder Klassenraum betritt, Bewegungsmelder sei Dank.
Und obwohl die Zahl der Leuchtröhren deutlich reduziert wurde, ist es in jedem Raum viel heller, weil alle Beleuchtungskörper neu und somit auf dem modernsten Stand der Technik sind. „Die Schüler haben jetzt mehr Licht, wir sparen die Hälfte an Strom und damit Kosten und entlasten obendrein die Umwelt“, ist die jüngste Energiesparmaßnahme des Kreises Düren ganz nach dem Geschmack von Landrat Wolfgang Spelthahn.
Aber es kommt noch besser. Finanziert hat die Bonner Firma euroLux AG die neue Lichttechnik, der Kreis Düren hat sie von ihr geleast. Nach zehn Jahren Mietdauer gehen die Anlagen in das Eigentum des Kreises über. Bis dahin ist der private Partner für Wartung und eventuelle Reparaturen der Technik verantwortlich. „Schon im ersten Jahr ist unsere Kosteneinsparung größer als die Leasingrate“, freut sich der Landrat über das gute Geschäft.
Energiesparen hat Tradition beim Kreis Düren. Während einer so genannten E-fit-Woche wurden die Mitarbeiter der Kreisverwaltung im Jahr 2005 für den sparsamen Umgang mit den immer teurer werdenden Ressourcen sensibilisiert. Seitdem ist allein durch verändertes Nutzerverhalten eine jährliche Stromeinsparung von 15 Prozent zu verzeichnen. In den vergangenen Jahren hat der Kreis Düren viele seiner Gebäude in Sachen Energie-verbrauch optimiert. Dabei wurden bislang rund 350.000 Kilowattstunden Strom einge-spart. Das entspricht einer CO2-Entlastung von 230 Tonnen. Um weitere Sparpotenziale aufzuspüren, kündigte Landrat Wolfgang Spelthahn eine Energie-Effizienz-Untersuchung an
Dies ist mir was wert: | Artikel veschicken >> | Leserbrief zu diesem Artikel >>
Newsletter
Schlagzeilen per RSS
© Copyright