Benefizausstellung startet am 24. November
Glaskunstwerkverkauf zugunsten des Linnicher Museums
Von tee [23.11.2007, 13.00 Uhr]
![]() Kleine Glasobjekte für den kleinen Geldbeutel… |
Glaskunst sein, oder nicht sein, das ist im Museum in Linnich keine Frage: Der Spagat zwischen Kunsthandwerk und künstlerischer Arbeit und Kunstwerk glückt elegant. Wie Justus Peters vom Förderverein des Deutschen Glasmalerei-Museums erläutert: „Wir stehen in der Verpflichtung zum Anspruch des Hauses.“ Dabei geht es diesmal im Haus an der Rurstraße 9 bis 11 nicht um eine Ausstellung, sondern um „Ausverkauf“ – für den guten Zweck: Das Wohl des Museums. Die dreiwöchige Benefizaktion beginnt am Samstag, 24. November.
Hocherfreut zeigt sich der Vorsitzende des Fördervereins, dass ihm von Kunstschaffenden 120 Arbeiten „anvertraut“ worden sind. Dabei handelt es sich nicht nur um „aktuelle Künstler“ wie Michael Scheu oder Gerd Paulußen, sondern auch um historische Scheiben unbekannter Künstler und Hochkaräter wie etwa die Werke von Jean Cocteau. Zum 150-jährigen Firmenjubiläum hat die Firma Oidtmann alleine 18 Scheiben – darunter auch die Cocteaus – zur Verfügung gestellt. Aus Privatbesitz erhielt der Förderverein vier Scheiben und aus einem Nachlass, den die Bürgerstiftung der Stadt Düren verwaltet, kamen weitere 18 Werke dazu. Den Erlös aus diesem Verkauf teilen sich Museum und Bürgerstiftung.
![]() …und Schätzchen wie Cocteaus Adam und Eva Szene für den deutlich größeren Geldbeutel hat die Benezfizverkaufsausstellung im Glasmalerei-Museum im Angebot. |
Wichtig ist dem Förderverein Deutsches Glasmalerei-Museum wie Justus Peters betont, neben der Verpflichtung gegenüber dem künstlerischen Anspruch des Hauses bei einer Vielzahl von Menschen Verständnis und Offenheit für Glaskunst zu erzeugen. Daher ist auch der Preis-Spagat entsprechend weit: Zwischen 15 Euro bis rund 100 Euro sind künstlerische Objekte und Dekorationen zu erwerben, tiefer in die Tasche greifen muss schon, wer ein Glasbild in seinen Besitz bringen möchte: Im „Mittelfeld“ liegen Bilder zwischen 300 und 500 Euro, gefolgt von 700 bis 900 Euro und das Top-Stück schlägt mit 1225 Euro zu Buche.
Bei der Fülle der zur Verfügung stehenden Werke und der räumlichen Beschränktheit im Untergeschoss des Museums dürfen sich in der dreiwöchigen Ausstellungszeit die Kauffreudigen auf einen regen Wechsel freuen, wie Vorsitzender Peters erläutert. Einerseits werden durch Verkauf entstehende Plätze „aufgefüllt“, andererseits immer wieder neu arrangiert.
Die Verkaufs-Ausstellung kann bis Sonntag, 16. Dezember, zu den Öffnungszeiten des Museums besucht werden.
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