Erfolg auch für „Bündnis gegen Rechts“

„Juli“ feierten in Düren eine „Geile Zeit“
Von Josef Kreutzer [22.11.2007, 17.04 Uhr]

Sangen sich in der Arena Kreis Düren in die Herzen der Fans: Juli

Sangen sich in der Arena Kreis Düren in die Herzen der Fans: Juli

Sie kamen, sahen und liefen. Schon um 18 Uhr, anderthalb Stunden vor Beginn des lange erwarteten Konzerts der erfolgreichen Gießener Band „Juli“ drängten die Teenager in die Arena Kreis Düren. Mit einem Sprint quer durch die Halle sicherten sie die ersten Fans die besten Plätze ganz vorn an der Bühne. Jung waren sie und überwiegend weiblich. Ihr Einsatz sollte sich lohnen, denn am Ende waren es rund 2700 Fans, die sich von der „Perfekten Welle“ durch die November-Nacht tragen lassen wollten.

Sie kamen, sangen und wurden gefeiert: Eva Briegel, die sympathische, blonde Sängerin der Band im kurzen Jeansrock, Netzstrumpfhose und Turnschuhen, Jonas Pfetzing und Simon Triebel an den Gitarren, Andreas Herde am Bass und Schlagzeuger Marcell Römer bereiteten den Fans eine „Geile Zeit“. Angeheizt von „Radiopilot“ als Vorgruppe, sangen die Teenager jeden Song der Fünf mit. So machten sie das Konzert des Kreises Düren zu ihrer Party.

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Auf Bitten von Landrat Wolfgang Spelthahn verewigte sich „Juli“ im Gästebuch des Kreises Düren.

Auf Bitten von Landrat Wolfgang Spelthahn verewigte sich „Juli“ im Gästebuch des Kreises Düren.

Trotz ihres großen Erfolgs hat „Juli“ nicht abgehoben, wie sich vor dem Konzert zeigte, zu dem der Kreis Düren mit Unterstützung der Sparkasse Düren, der Dürener Kreisbahn und der Rurtalbahn eingeladen hatte. Als Landrat Wolfgang Spelthahn „Juli“ kurz vor dem Auftritt wie verabredet in der Garderobe zum Eintrag ins Gästebuch des Kreises traf, plauderten vier Bandmitglieder ganz entspannt mit ihm über ihren Erfolg und das Leben auf Achse, bis die Band dann fürs Erinnerungsfoto komplett war.

Nicht nur für die Fans war der gut anderthalbstündige Auftritt der Gießener Band ein großer Erfolg. Auch das kreisdürener „Bündnis gegen Rechts“ war am Ende zufrieden. Martina Schütz-Berg, Wolfgang Floss und ihre Mitstreiter hatten ihren Stand in der Halle aufgebaut und die jungen Leute reichlich mit Infomaterial versorgt und dabei einige Dutzend neuer Mitglieder gewonnen. „Juli“ hatte das Engagement gegen Fremdenfeindlichkeit voll und ganz unterstützt.


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