Ausstellung zum 75. Geburtstag
Duisburg: Künstlergespräch mit Günther Uecker
Von Redaktion [30.05.2005, 18.27 Uhr]
Bis zum 24. Juli ist im Lehmbruck Museum noch die Ausstellung zum 75. Geburtstag von Günther Uecker, der am 13. März 1930 in Wendorf (Mecklenburg) geboren wurde und zu den bedeutendsten deutschen Künstlern der Gegenwart zählt, zu sehen. Die Ausstellung präsentiert die Spuren, die der in der Welt umherreisende Künstler in den letzten 30 Jahren in Duisburg hinterlassen hat. Ueckers Name hat sich in Verbindung mit dem „Nagel“, der zu seinem Markenzeichen geworden ist, regelrecht in unser Gedächtnis eingehämmert.
In der Ausstellung zeigt sich, dass sein Werk nicht nur von Nägeln geprägt ist. Im Zentrum steht das Thema „Erinnerung“, das sich in vielschichtiger Weise in den gezeigten Arbeiten widerspiegelt. So beinhaltet der gewichtige Nagelkubus „Grab der verlorenen Erinnerung“ aus dem Jahr 1972 für den Betrachter nicht sichtbare Tagebücher und Notizen des Künstlers. Zeichnungen und Modelle erinnern an Projekte im Duisburger Stadt- und Landschaftsraum, an denen Günther Uecker in den vergangenen 25 Jahren beteiligt war. So ließ er beispielsweise eine imposante, 18 Meter breite, Wasser-Segel-Skulptur 1979 auf dem Duisburger Berta-See zu Wasser.
Erleben Sie den Künstler in seiner Ausstellung im Gespräch mit dem Museumsdirektor Prof. Dr. Christoph Brockhaus.
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