Weihnachtsspecial:
Krippen in Nordrhein-Westfalen
Von Redaktion [29.11.2007, 09.14 Uhr]
"Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt“. Wie einst die Hirten auf dem Feld können sich Besucher in NRW auf den Weg machen, das Jesuskind zu suchen. Fündig werden sie gleich an mehreren Orten. Das Weihnachtsspecial hat NRW Tournews zusammengestellt.
Allein in Köln ist an rund 100 Stationen in der ganzen Stadt Krippenkunst zu sehen, darunter traditionelle Weihnachtskrippen aus verschiedenen historischen Epochen, zeitgenössische Künstlerkrippen und volkstümliche Weihnachtsdarstellungen aus vielen Kulturen. Vom 26. November bis zum 6. Januar sind sie etwa in Schaufenstern, im Kölner Hauptbahnhof, auf den Weihnachtsmärkten und in verschiedenen Kirchen aufgebaut (www.koelner-krippenweg.de). Besonders schöne Exemplare werden bei den Krippenfahrten von KölnTourismus angesteuert. Kundige Begleiter erläutern nicht nur die Besonderheiten der jeweiligen Krippe und Kirche, sondern informieren auch über die Geschichte der Krippenkunst. Die Busfahrten können wahlweise auf Kölsch oder Hochdeutsch gebucht werden (Tel: 0221/22130400).
Auch in Düsseldorf werden die schönsten Krippen der Stadt in Gruppenführungen vorgestellt. Eine Station ist beispielsweise die Lambertuskirche, dort verändern die fast lebensgroßen Holzfiguren ihre Positionen je nach Fortschreiten der Weihnachtsgeschichte. Empfohlen wird die Zeit nach dem 6. Januar, da der Krippenschmuck erst mit dem Erscheinen der "Drei Weisen aus dem Morgenland" vollständig ist (Tel: 02159/528377, www.duesseldorfer-stadtfuehrer.de).
Die Telgter Krippenschau steht in diesem Jahr "Im Zeichen des Friedens“. In der biblischen Geschichte diente das menschgewordene Gotteskind in der Krippe den Hirten als himmlisches Zeichen des Friedens. Große und kleine Krippenkünstler aus ganz Westfalen haben dieses Zeichen aufgegriffen und rund 150 Krippen geschaffen, die in der weihnachtlichen Atmosphäre des Krippenmuseums die Geburt Christi in Bildern der heutigen Zeit vergegenwärtigen. Die Krippenausstellung ist vom 18. November bis zum 2. Februar im Museum Heimathaus Münsterland und Krippenmuseum geöffnet (Tel: 02504/93120 www.museum-telgte.de).
Zu den Höhepunkten des Krippenmarkts im niederrheinischen Kevelaer zählen eine lebensgroße Heilige Familie mit lebendigen Tieren im Stall. Darüber hinaus gibt es Krippen und Krippenzubehör für den heimischen Gebrauch. Der Wallfahrtsort öffnet seinen Krippenmarkt vom 1. bis 16. Dezember (Tel: 02832/122151, www.kevelaer.de). In der Eifel wird die Weihnachtsgeschichte in einem mittelalterlichen Krippenspiel lebendig. Burg Satzvey in Mechernich lädt an allen vier Adventswochenenden zur Burgweihnacht ein, das Krippenspiel aus der Staufferzeit wird alle halbe Stunde aufgeführt (www.burgsatzvey.de, Tel: 02256/95830). Auch im Innenhof von Burg Monschau führen Laienschauspieler auf zwei und auf vier Beinen die Weihnachtsgeschichte auf. An den Weihnachtsmarkt-Wochenenden vom 30. November bis 23. Dezember verzaubert zudem eine Märchenausstellung im Au-Koster die Besucher (www.monschau.de, Tel: 02472/80480).
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