Trend hält im Oktober an
Tiefststand der Arbeitslosigkeit im Kreis Düren seit 2001
Von Redaktion [05.11.2007, 09.04 Uhr]
Der Trend hält auch im Oktober an: Die Zahl der Arbeitslosen sinkt weiter. Die Quote liegt auf dem niedrigsten Niveau seit Oktober 2001, nämlich bei 8,4 Prozent. Gegenüber September verringerte sich die Zahl arbeitsloser Menschen im Kreisgebiet Düren weiter um 362 oder gut 3 Prozent Personen auf 11.115 Arbeitslose.
Innerhalb der letzten zwölf Monate konnte die Arbeitslosigkeit um 2434 (18 Prozent) Personen abgebaut werden; die Arbeitslosenquote lag vor Jahresfrist noch bei 10,5 Prozent. „Erfreulich ist, dass die anhaltend positive Entwicklung alle Personengruppen auf dem Arbeitsmarkt erreicht hat“, so Rolf Sackers, Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Düren. „Dies gilt in besonderem Maße für ältere Arbeitslose, deren Lebens- und Berufserfahrung sowie eine hohe Motivation zunehmend wichtige Einstellungskriterien bei den Betrieben sind.“ Unter den 55 Jahre und älteren Personen ist die Arbeitslosigkeit binnen Jahresfrist um fast 32 Prozent zurückgegangen. Aber auch jüngeren Menschen bietet die gegenwärtig günstige Wirtschaftslage bessere Chancen. So ist die Zahl jüngerer Arbeitsloser unter 25 Jahren gegenüber dem Vorjahresmonat um 28 Prozent gesunken.
Der Arbeitslosenrückgang im Rechtskreis des SGB III wie im Rechtskreis des SGB Iiegt bei 165 (6 Prozent) weniger als vor einem Monat und 1555 (36 Prozent) Personen weniger als im Vorjahresmonat. Beim optierenden Kreis Düren verringerte sich die Arbeitslosenzahl zum Vormonat um 197 (2 Prozent) und zum Vorjahresmonat um 879 (10 Prozent) Personen auf aktuell 8343 Arbeitslose.
Insgesamt errechnet sich für Arbeitslose der Altersgruppe unter 25 Jahren eine Arbeitslosenquote von 8,4 Prozent (gemessen an den abhängigen zivilen Erwerbspersonen); diese Quote ist um 1,5 Prozentpunkte niedriger als vor einem Monat und sogar um 3,9 Prozentpunkte niedriger als vor Jahresfrist.
Auch die Arbeitslosenquote der Frauen weist einen überdurchschnittlichen Rückgang aus. Mit 10,1 Prozent liegt die Quote um 0,4 Prozentpunkte unter dem Vormonats- und um 2,9 Prozentpunkte unter dem Vorjahresniveau. Dennoch sind Frauen nach wie vor überproportional von Arbeitslosigkeit betroffen. Ein hoher Frauenanteil im Bereich des SGB II bewirkt, dass ihr Anteil an allen Arbeitslosen im Kreisgebiet mehr als 51 Prozent beträgt. Den 5714 arbeitslosen Frauen stehen aktuell 5401 arbeitslose Männer gegenüber. Die Arbeitslosenquote der Männer liegt bei 8,4 Prozent (0,3 Prozentpunkte unter Vormonats- und 2,0 Prozentpunkte unter Vorjahresniveau).
Das günstige Stellenangebot vergangener Monate ist im Oktober nicht mehr erreicht worden. Insgesamt konnte der Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit Düren im Verlauf des Berichtsmonats 397 offene Stellen akquirieren, 134 oder ein Viertel Stellen weniger als im Vormonat. Trotz dieses jahreszeitlich üblichen Rückgangs zeigt jedoch der Vergleich mit dem Vorjahr, dass die Nachfrage nach Arbeitskräften in der Region um 52 (15 Prozent) Stellen gestiegen ist.
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