Brauchtum

Sankt Martin zieht durch Höhlen und Museen in NRW
Von Redaktion [05.11.2007, 08.30 Uhr]

Bald reitet er wieder auf seinem Schimmel durch die Dunkelheit, der Mann mit dem roten Mantel. Rund um den 11. November, dem Tag seiner Beerdigung, wird dem heiligen Martin von Tours mit Umzügen und Festen gedacht. Mitunter kann es dabei zu einer unterirdischen Begegnung mit Sankt Martin kommen. Die Martinsführungen durch die Dechenhöhle in Iserlohn und durch die Kluterthöhle in Ennepetal locken Kinder und Erwachsene unter die Erde. Höhepunkt ist jeweils das Martins-Schauspiel in der Felskulisse.

Vom 8. bis 12. November findet der rund 45-minütige Umzug mehrmals täglich in der Dechenhöhle statt. Der Eintritt kostet für Erwachsene sechs, für Kinder 4,50 Euro (Tel.: 02374/71421, www.dechenhoehle.de ). In der Kluterthöhle zieht Sankt Martin vom 7. bis 12. November regelmäßig durch die Tropfsteinkulisse. Eintrittskarten gibt es nur im Vorverkauf, im Preis von 4,50 Euro ist für Kinder ein Stutenkerl enthalten (Tel.: 02333/98800, www.kluterthoehle.de). An beiden Orten sind nur Laternen mit elektrischen Beleuchtung zugelassen.

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Auch im Bergischen Freilichtmuseum Lindlar reitet St. Martin durch eine historische Landschaft: Am 9. November zieht er – begleitet von Musikern sowie Kindern und Erwachsenen mit Taschenlampen und Laternen – über das Museumsgelände. Am Ende teilt er seinen großen Mantel mit dem armen Bettler. Besucher können sich dann am Martinsfeuer mit heißen Getränken aus der Museumsgaststätte aufwärmen.

Der Eintritt kostet einen Euro; Weckmänner können für einen Euro vorbestellt werden (Tel.: 02266/471920, www.bergisches-freilichtmuseum.lvr.de).

Wo im Jülicher Land die Martinszüge gehen erfahren Sie im Terminkalender


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