Programm "Klüngeltöne"

Düren: "Fleddermäuse" kennen kein Erbarmen
Von Redaktion [31.10.2007, 09.52 Uhr]

Wenn die "Fleddermäuse" loslegen wie im Berufskolleg Kaufmännische Schulen, bleibt kein Auge trocken.

Wenn die "Fleddermäuse" loslegen wie im Berufskolleg Kaufmännische Schulen, bleibt kein Auge trocken.

Wenn Bettina Groos, Michéle Offermann, Jürgen Fleuster, Manfred Hammers und Wolfgang Offermann das „Fleddern“ anfangen, dann bleibt kein Auge trocken. So geschehen in der Aula des Berufskollegs Kaufmännische Schulen, wo die dienstälteste Aachener Kabarettgruppe „Fleddermäuse“ auf Einladung des Kreises Düren den alltäglichen Wahnsinn derart pointiert präsentierte, dass die gut 200 Zuschauer aus dem Lachen gar nicht mehr herauskamen.

"Klüngeltöne" - der Titel ist Programm. Dem Handy, Seelentröster des modernen Menschen, widmeten die Fleddermäuse in geschliffenen Dialogen eine eingehende Betrachtung. Da liegt es natürlich nah, sich via Hotline mit einem Call-Center verbinden zu lassen - Wutausbruch angesichts der dort entweder nicht zu ständigen oder zumindest beschwerde-resistenten Kompetenzheuchler garantiert. Gerne auch als Klingelton zum Runterladen für schlappe dreifuffzich.

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Immer wieder erstaunlich, welchen Dreh und welche Wendung die fünf Kabarettisten jedem Thema zu geben in der Lage sind, sei es aus der große oder kleinen Welt; die Fleddermäuse kennen da kein Erbarmen. Ob "Geiz ist geil" im Bestattungswesen ("Lebst du noch oder liegst du schon?"), die Idee, überflüssige Kirchen in dringend benötigte Baumärkte wandeln (unser Bild), oder die Migrationsbewegungen an der Wetterkarte zu erläutern - die Zuhörer, waren tüchtig gefordert, ob der vielen Pointen.


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