Forschungszentrum gratuliert zum Erfolg im Exzellenzwettbewerb
Glanz der Aachener Eliteuni strahlt bis nach Jülich
Von Redaktion [19.10.2007, 19.32 Uhr]
Mehr als 600 Millionen Euro zahlen Bund und Länder an die frisch gekürten Exzellenzuniversitäten. Die sechs Universitäten erhalten Fördergelder in Höhe von durchschnittlich 21 Millionen Euro pro Jahr für den Ausbau ihrer Spitzenforschung – begrenzt auf fünf Jahre. Eine von ihnen ist die Rheinisch-Technischen Universität Aachenn (RWTH).
Die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (RWTH), hat auf ihrem Gebiet in Europa bereits eine führende Stellung. Sie hatte in der zweiten Runde des Wettbewerbs zunächst erfolgreich Anträge für das Exzellenzcluster „Maßgeschneiderte Kraftstoffe aus Biomasse“ und für eine Graduiertenschule eingereicht. Nun bekam sie auch für ihr Zukunftskonzept „RWTH 2020“ die Zustimmung. Im Mittelpunkt steht der langfristige Ausbau der Hochschule zu einer interdisziplinär-integrierten Technischen Hochschule. Dazu soll auch eine stärkere Zusammenarbeit mit dem Forschungszentrum Jülich gehören.
Wesentliches Element der Bewerbung war JARA – Jülich Aachen Research Alliance, eine innovative Form der Zusammenarbeit zwischen der RWTH Aachen und dem Forschungszentrum Jülich, einem der 15 Helmholtz-Zentren in Deutschland. Anfang August dieses Jahres schlossen die beiden renommierten Einrichtungen einen Vertrag, der eine enge Verschmelzung von ausgewählten Wissenschaftsgebieten vorsieht und zugleich ermöglicht, institutionelle Hürden zu überwinden.
JARA ist mit drei zukunftsträchtigen Forschungsfeldern gestartet: den Neurowissenschaften (JARA-BRAIN: Translational Brain Medicine), der Informationstechnologie (JARA-FIT: Fundamentals of Future Information Technology) und den Simulationswissenschaften (JARA-SIM: Simulation Sciences). Weitere Felder werden in Kürze gegründet, als nächstes auf dem Gebiet der Energieforschung.
„Wir freuen uns mit der RWTH Aachen über diesen großartigen Erfolg in der Exzellenzinitiative. Das Ergebnis bestätigt uns in unserer Einschätzung, dass strategische Allianzen mit Universitäten auch für die Zukunft des Forschungszentrums Jülich eine wichtige Rolle spielen.“ Mit diesen Worten gratulierte der Vorstandsvorsitzende des Forschungszentrums Jülich, Prof. Dr. Achim Bachem, der RWTH Aachen zu ihrem Erfolg. In der zweiten Runde des Exzellenzwettbewerbs des Bundes und der Länder hat die RWTH Aachen mit Ihrem Zukunftskonzept „RWTH 2020: Meeting Global Challenges“ eine überzeugende Bewerbung vorgelegt und wurde deshalb heute von den Gutachtern in die Runde der deutschen Exzellenzuniversitäten aufgenommen.
Neben Aachen haben durch ihre Konzepte Berlin, Freiburg, Göttingen, Heidelberg und Konstanz die Entscheidungsträger überzeugt.
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