Fünfte Reise mit Höhepunkten
Papst Benedikt grüßte Romchor Düren-Jülich persönlich
Von -az- [10.10.2007, 12.25 Uhr]
![]() Der Papst grüßt die Reisegruppe des Romchores Düren-Jülich. |
Auf seiner fünften Romreise waren für den Romchor Düren-Jülich ein gehaltvolles Benefizkonzert in der Basilika S. Maria in Trastevere und die Mitgestaltung einer Abendmesse im Petersdom zwei besonders herausragende Ereignisse.
Unter der Leitung des Jülicher Kantor Ernst Matthias Simons war das Konzert in Trastevere für die dort beheimatete Gemeinschaft von San Egidio ausgerichtet worden. Einen würdigen Beitrag vermittelten auch die Selgersdorfer Sopranistin Johanna Kurth und der Organist Karl Wollseifen (Merzenich). Die Vortragsfolge des Konzertes war dem meditativ besinnlichen Charakter der Basilika angepasst worden. Eine freiwillige Spende der zahlreichen Besucher erbrachte einen ansehnlichen Betrag für die Solidargemeinschaft der Armen und Behinderten-Hilfe und wurde von Don Matteo dankend angenommen.
Erhebend auch das Erlebnis mit der Eucharistiefeier in Basilika St. Peter. Hierfür hatte sich in fürsorglicher Weise Erzbischof Malcolm Ranjith im Vatikan bemüht, der auch die Eucharistiefeier zelebrierte. Aus den Reihen des Chores durfte die Mitsängerin Annemie Reitz aus Freialdenhoven die Lesung in deutscher Sprache als Lektorin vortragen. In seiner Aufgabe als Gastgeber dankte Erzbischof Ranjith für den Beitrag des Romchores.
![]() Benefizkonzert des Romchores in der römischen Basilika S. Maria in Trastevere. |
In der Generalaudienz von Papst Benedikt XVI. durften sich die Mitglieder des Romchores mit vielen Pilgern aus allen Nationen auch über eine gesonderte Namensnennung freuen. „Einen frohen Gruß“ richtete der Papst an die deutschen Gruppen und sprach von „Ansporn und Ermutigung“ für „ein friedliches Miteinander“.
Ein ausgefülltes Besichtigungsprogramm für die Reisegruppe des Romchores war auch mit dem aufregenden Einstieg in die römischen Verhältnisse bedeutsam, denn Rom ist eine Stadt, die ihresgleichen sucht. Für Historiker eine Stadt, in der 3000 Jahre Geschichte geschrieben wird. Der künstlerisch Interessierte findet eine unbeschreibliche Fülle von Bau- und Kunstwerken aus allen Epochen. Für Pilger ist Rom die Stadt des Papstes und der Apostelfürsten Petrus und Paulus. Heute ist Rom aber auch eine Stadt mit erdrückenden Verkehrverhältnissen, die alle Lebenslagen bis hinein in die Familien beeinflussen. Für den Romchor war es aber auch noch einmal eine Rückkehr an die Wurzeln, in denen die Chorgründung besiegelt wurde. Hier durften die Chormitglieder noch einmal mit der fünften Romfahrt ein denkwürdiges Erlebnis erfahren.
Nach dem Besuch der Sebastianus-Katakomben folgte noch eine erlebnisreiche Fahrt in die Albaner Berge mit dem Besuch der päpstlichen Sommer-Residenz Castelgandolfo. Beeindruckend auch die Schönheit der Landschaft mit einer Einladung zum Weingut Monte Giove der Grafenfamilie Moncada. Eine Zwischenstation gab es auf der Heimfahrt noch im schweizerischen Marienwallfahrtsort Einsiedeln. Hier durfte der Chor vor dem Gandenbild der Schwarzen Madonna noch einen Gottesdienst musikalisch mitfeiern.
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