Sonderausstellung des Deutschen Glasmalerei-Museums

Zerbrechliches sicher im Nideggener Burggemäuer
Von Redaktion [11.09.2007, 08.54 Uhr]

Die Vertreibung von Fritz Geiges

Die Vertreibung von Fritz Geiges

Zerbrechliche Glaskunst im rustikalen Gemäuer – diese reizvolle Kombination können Be-sucher ab Sonntag, 16. September, im Burgenmuseum auf Burg Nideggen erleben. Wie im vergangenen Jahr stellt das Deutsche Glasmalereimuseum Linnich dem Museum im Süden des Kreises Düren Leihgaben für eine Sonderausstellung zur Verfügung. "Glasma-lerei um 1900 – Vom Historismus zum Jugendstil" heißt die Schau mit Werken des Frei-burger Künstlers, Restaurators und Kunsthistorikers Fritz Geiges. In seinen Werken wird die Vielschichtigkeit der Zeit um 1900 deutlich.

Zum einen bedient Geiges sich ihrer historisierenden Formensprache, zum anderen sucht er nach einem neuen Bildvokabular. Verständlich wird dieser Spagat durch einen Blick auf die Geschichte der Glasmalerei. Diese Kunst erlebte im Mittelalter ihre Blütezeit und geriet im Barock und Rokoko fast völlig in Vergessenheit. Im 19. Jahrhundert mussten deshalb viele handwerkliche Fähigkeiten der Glasmalerei neu erkundet und erprobt werden. Der Künstler Fritz Geiges erforschte die Glasmalerei sowohl technisch als auch kunsthistorisch und veröffentlichte seine Ergebnisse.

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Die Ausstellung wird am 16. September um 12 Uhr eröffnet. Die Leihgaben werden sechs Monate im Burgenmuseum zu sehen sein. Geöffnet ist es dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr. Telefon 02427/6340,

Internet: burgenmuseum@rheinlandkultur.de.


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