Kampagne „futureins“ lobt Engagement
„Gutes vom Hof“ durch den Landrat ausgezeichnet
Von Redaktion [18.05.2005, 19.27 Uhr]
![]() Die Vorsitzende der Initiative für die Region Düren, Aachen, und Heinsberg, Anneliese Püllen, erhielt jetzt die futureins-Auszeichnung von Landrat Wolfgang Spelthahn. |
Regionale Lebensmittel haben eine Vielzahl von besonderen Vorteilen und positiven Effekten, die es zu stärken gilt. Genau das will futureins, die Nachhaltigkeitskampagne der Verbraucherzentrale NRW, mit ihrer neuen Aktionsreihe erreichen. In zahlreichen Städten und Gemeinden NRWs wendet sich futureins unter dem Motto „Mmh lecker. Iss’ mal was aus der Region!“ an die Produzenten und Vermarkter von regionalen Produkten, die Gastronomie und andere Branchen.
Die Vorsitzende von „Gutes vom Hof“ - Arbeitsgemeinschaften „Einkaufen im Bauernladen“ für die Region Düren, Aachen und Heinsberg Anneliese Püllen erhielt jetzt aus den Händen des Dürener Landrates Wolfgang Spelthahn die futureins-Auszeichnung. Mit dabei elf Betriebe der Arbeitsgemeinschaft „Einkaufen im Bauernladen“, die ihre Produkte aus der Region präsentierten. Alle Betriebe wurden in die Liste der besonders nachhaltig agierenden NRW-Unternehmen (zu finden unter www.futureins.de) aufgenommen.
Mit der öffentlichen symbolischen Übergabe der futureins-„Nachhaltigkeits-EINS“ an ausgewählte Anbieter spricht die Kampagne diesen stellvertretend für andere „leuchtende“ Beispiele ihre ausdrückliche Anerkennung dafür aus, dass sie sich entgegen dem Markttrend für ein regionales Angebot einsetzen. Ziel ist es, durch diese explizite Belobigung weitere Mitstreiter dafür zu gewinnen, mehr und offensiver Produkte aus regionalem Anbau und regionaler Produktion anzubieten, so wie die Regionalvermarktungsinitative „Gutes vom Hof“ Arbeitsgemeinschaft „Einkaufen im Bauernladen“.
Regionale Lebensmittel werden innerhalb einer Region produziert, verarbeitet, gehandelt und konsumiert. Sie sind oft ausgereifter, weniger verarbeitet und konserviert. Dadurch schmecken sie besser und können einen höheren Gesundheitswert haben. Und sie fördern die heimische Wirtschaft, weil Produktion, Wertschöpfung und Arbeitsplätze in der Region bleiben und das soziale Gefüge im Lebensraum der Menschen stärken. Denn wer regionale Lebensmittel kauft, weiß eben mehr darüber, wie und wo sein Obst oder Gemüse wächst und wer seine Wurst produziert. Jederzeit könnte er sich vor Ort selbst ein Bild von der Herstellung „seiner“ Lebensmittel machen. So etwas verbindet und vermittelt Sicherheit, da die Transparenz über Herkunft, Produktionsverfahren oder Inhaltsstoffe heimischer Produkte das Vertrauen in die Lebensmittelqualität erhöht. Außerdem kann man so nebenbei auch noch etwas für sich und seine Umwelt tun, denn der Transportaufwand für Produkte, die da gekauft werden, wo sie herkommen, ist geringer als für Bohnen aus Kenia oder für Nüsse aus Kalifornien.
Der Startschuss für die futureins-Aktionsreihe „Mmh lecker. Iss’ mal was aus der Region“ fiel im Februar 2005. Bis zu den Sommerferien werden in etwa 100 Orten des Landes Aktionen und aktionsbegleitende Aktivitäten durchgeführt, die sich an Anbieter, aber auch an die Verbraucher von regionalen Lebensmitteln wenden. Damit wird eine Serie von futureins-Aktionsreihen fortgeführt, die zum Ziel hat, die Zukunft so positiv zu beeinflussen, dass bei ihrer Gestaltung eine ausgewogene Balance zwischen heutigen Bedürfnissen und den Lebensperspektiven künftiger Generationen besteht.
Weitere Informationen zum Thema, zur Aktion und zur Kampagne erhalten Sie von dem futureins-Campaigner Ulrich Isfort oder unter auf der Homepage Kampagne der Verbraucherzentrale NRW „futureins“.
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