Bestätigung
Fälle von Blauzungenkrankheit im Kreis Düren
Von Redaktion [06.09.2007, 16.54 Uhr]
Die für Mensch ungefährliche, aber für Rinder und für Schafe in Abhängigkeit vom Virus-typ tödliche Blauzungenkrankheit ist nach ihrem ersten Ausbruch im Jahre 2006 auch im Kreis Düren erneut ausgebrochen. Nach Angaben des zuständigen Bundesministeriums wurde die Krankheit mittlerweile in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Bayern, Hes-sen, Rheinland-Pfalz, Saarland und in Thüringen in Rinder und Schafe haltenden Betrie-ben nachgewiesen. Entsprechende Untersuchungen haben dies bestätigt.
In Folge des Ausbruchs der "Blauzungenkrankheit" (Blue Tongue) im vergangenen Jahr gilt der gesamte Bereich des Kreises Düren, wie auch gesamt NRW, für alle Wiederkäuer als Gefährdungsgebiet. Da die Krankheit nicht direkt von Tier zu Tier, sondern durch Mü-cken übertragen wird, kommt es im Rahmen der Bekämpfung nicht zu umfangreichen Tö-tungsaktionen, wie dies bei anderen Tierseuchen erforderlich ist.
Empfänglich für das Blauzungenvirus sind auch nur Wiederkäuer, jedoch erkranken ernst-haft in der Regel nur Schafe. Wird die Krankheit rechtzeitig diagnostiziert und behandelt, genesen die Tiere wieder. Von den insgesamt 346 Rinder- und 164 Schafhaltungen im Kreis Düren sind derzeit 15 Bestände von der Blauzungenkrankheit betroffen.
Für Menschen ist die Krankheit ungefährlich. Weder Mücken noch der Genuss von Fleisch oder Milch und Milchprodukten stellen für Menschen eine Bedrohung dar.
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