NRW-Modell erfolgreich gestartet

29 Langzeitarbeitslose im Kreis Düren bekommen Kombilohn
Von Redaktion [01.07.2007, 10.15 Uhr]

Die im Herbst vergangenen Jahres gestarteten landesweiten Initiativen, Langzeitarbeitslose wieder in ein Beschäftigungsverhältnis zu bringen, konnten im Kreis Düren erfolgreich umgesetzt werden. Landrat Wolfgang Spelthahn und die Verantwortlichen der job-com informierten vor wenigen Tagen darüber, dass der Kreis Düren gemeinsam mit weiteren Kooperationspartnern in der Region Aachen solche Unternehmen finanziell unterstützt, die zusätzliche sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze für ALG-II-Bezieherinnen und –Bezieher im Niedriglohnsektor schaffen.

"Das Projekt soll gerade Arbeitsuchenden im Niedriglohnbereich helfen, wieder eine Per-spektive zu haben und über ein Einkommen zu verfügen, das für den Unterhalt der Familie ausreicht" so der Landrat. Aktuell sind im Kreis Düren 39 Kombilohn-Stellen bewilligt, davon sind 29 besetzt. Das derzeitige Potential von 50 Stellen ist nach Auffassung der job-com-Verantwortlichen weiter ausbaufähig.

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Die finanzielle Förderung eines Kombilohn-Arbeitsplatzes, die an verschiedene Voraussetzungen geknüpft ist, umfasst 42 % des Arbeitnehmerbruttolohnes eines neu eingerichteten Arbeitsverhältnisses für die Dauer von zunächst maximal zwei Jahren.

Einen Gewinn für Unternehmen sieht die job-com vor allem in der Entlastung ihrer Fachkräfte durch zusätzliches gefördertes Personal bzw. in der Erweiterung ihres Dienstleistungsangebotes und der Entwicklung neuer Geschäftsfelder. Dies bestätigte Richard Müllejans vom Dürener Service Betrieb, bei dem seit einigen Wochen mehrere Kombilohn-Stellen eingerichtet sind.

Interessierten Unternehmen steht die job-com für alle Fragen rund um das Thema "Kombilohn" gerne zur Verfügung (Ansprechpartnerin: Claudia Born, Telefon: 02421/22-1648, e-mail: c.born@kreis-dueren.de). Weitere Infos auch unter: www.kombilohn-regionaachen.de


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